Mittwoch 20 Juli 2022, 13:00

Menschenrechte im Fokus der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026™

Am 16. Juni 2022 gab die FIFA die 16 Spielorte und Stadien der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026™ bekannt, die in Kanada, Mexiko und den USA ausgetragen wird. Austragungsorte dieses wohl größten und vielfältigsten Fussballfests aller Zeiten sind Atlanta, Boston, Dallas, Guadalajara, Houston, Kansas City, Los Angeles, Mexiko-Stadt, Miami, Monterrey, New York/New Jersey, Philadelphia, die San Francisco Bay Area, Seattle, Toronto und Vancouver. Die FIFA setzt alles daran, mit der Veranstaltung ein positives und nachhaltiges Vermächtnis zu schaffen. Aus diesem Grund stehen die Menschenrechte von Anfang an im Fokus. So galten erstmals bei einer Großveranstaltung im Bewerbungsverfahren die neuen FIFA-Menschenrechtsvorgaben für Turniere, die in Absprache mit verschiedensten Interessengruppen sowie der technischen Unterstützung des UNO-Hochkommissars für Menschenrechte erarbeitet wurden. Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens mussten sich die Bewerberländer und -städte verpflichten, die maßgebenden Vorgaben der Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen einzuhalten und entsprechende Strategien zu entwickeln. Auch beim Auswahlverfahren der Spielorte in den letzten beiden Jahren spielten die Menschenrechte eine wichtige Rolle. So mussten die Bewerberstädte mit lokalen Interessengruppen zusammenarbeiten und genaue Menschenrechtspläne erarbeiten. In den unten erwähnten Dokumenten und Berichten sind die menschenrechtlichen Kontrollen dargelegt, die die FIFA und die Bewerberstädte während des Bewerbungsverfahrens durchführten. Ebenfalls erläutert werden die Qualitätsprüfungen der Menschenrechtsverfahren und -berichte, die von den Bewerberstädten während des Bewerbungsverfahrens verfasst und von einem unabhängigen Prüfer im Auftrag der FIFA überprüft wurden. Die FIFA ist den nationalen und kommunalen Interessengruppen überaus dankbar, dass sie die FIFA und die Bewerberstädte während des Auswahlverfahrens unterstützt haben. Wie die Unterlagen zeigen, startet die FIFA nach dem Auswahlverfahren die nächste Phase der menschenrechtlichen Kontrollen für das Turnier, die auf eine stärkere Einbindung der Interessengruppen sowie die Entwicklung eines gemeinsamen Ausführungsrahmens für die Spielorte zielen.