Mittwoch 08 März 2023, 07:45

Internationaler Frauentag im Vorfeld von Australien & Neuseeland 2023 mit besonderer Bedeutung

  • Der Internationale Frauentag steht auch in Australien und Neuseeland im Fokus 

  • Die Gastgebernationen der FIFA Frauen-WM 2023™ fördern die Entwicklung des Frauenfussballs mit speziellen Programmen 

  • Sarai Bareman: "Alles, was wir mit diesem Turnier erreichen wollen, dient der Förderung von Frauen, nicht nur im Fussball sondern ganz allgemein in der Gesellschaft"

In Down Under hat der Internationale Frauentag in diesem Jahr einen ganz besonderen Stellenwert, denn in wenigen Monaten richten Australien und Neuseeland die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ aus. Australien & Neuseeland 2023 wird die größte Frauen-Einzelsportveranstaltung aller Zeiten in den beiden Ländern, die bereits zahlreiche große Turniere ausgerichtet haben. 

Das Turnier wird nicht nur ein großartiges fussballerisches Spektakel bieten, sondern dem Publikum vor Ort auch Fussball-Vorbildfiguren präsentieren. 

Abseits der Spielfelder sind bereits viele Vorbildfiguren im Einsatz. Ein bedeutender Anteil des Personals in den Büros in Auckland/Tāmaki Makaurau und Sydney/Gadigal sind Frauen und auch viele Führungspositionen sind mit Frauen besetzt, darunter Jane Fernandez und Jane Patterson, die Leiterinnen der Büros für die FIFA Frauen-WM 2023 in Australien und in Neuseeland. 

"Es ist schon ziemlich unglaublich, die Internationale Frauenwoche zu begehen, wenn es nur noch weniger Monate bis zum Beginn der größten FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ aller Zeiten sind", so Sarai Bareman, die leitende FIFA-Beauftragte für den Frauenfussball. "Alles, was wir mit diesem Turnier erreichen wollen, dient der Förderung von Frauen, nicht nur im Fussball sondern ganz allgemein in

Bareman spielte früher für Samoa und kann sehr gut die Chancen einordnen, die eine FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ für Frauen im Sport eröffnet. Das Turnier passt bestens zum Thema der Kampagne zum Internationalen Frauentag 2023, 'Gleichheit voranbringen' 

"Der Slogan des Internationalen Frauentages passt sehr gut zu unserem Turnierslogan, 'Beyond Greatness - Wahrhaftig gross™', so Bareman. "Es geht schließlich darum, in die Zukunft zu blicken und jetzt alles zu tun, was wir tun können, um sicherzustellen, dass die nächste Generation nicht die gleichen Hürden und Hindernisse überwinden muss wie wir. 

Das gehört zu den schönen Aspekten einer Frauen-Weltmeisterschaft. Sie stellt eine enorme Plattfom dar, um die Fortschritte zu unterstreichen, die im Frauenfussball und -sport gemacht wurden. Sie dient auch als Katalysator für all die Menschen, die Tag für Tag für den Frauenfusball arbeiten, auch abseits der Stadien und abseits der WM – auch für sie ist diese Weltmeisterschaft ein großer Schub und eine Anerkennung für das, was sie leisten. 

Ich finde es toll, dass wir diese Veranstaltung nutzen können, um weitere Fortschritte auf dem Weg zu einer besseren Zukunft für Mädchen und Frauen im Fussball zu machen."  Sarah Walsh kennt die historischen Herausforderungen, mit denen der Frauenfussball in Australien konfrontiert ist, besser als die meisten anderen, und sie weiß auch, wie man am besten einen substantiellen und dauerhaften Wandel herbeiführt. Als langjährige australische Nationalspielerin trug Walsh in ihrer Rolle als Leiterin für Frauenfussball, Vermächtnis und Inklusion der WM 2023 zur Entwicklung und Umsetzung des Programms Legacy '23 bei. 

"Wir haben uns eine wirklich mutige, integrative Strategie überlegt, und genau das ist Legacy '23 geworden", sagt sie. "Dort sind wir gelandet. Wir haben mit vielen Mitstreiterinnen zusammengearbeitet, um dieses Konzept zu entwickeln. Wir haben uns vorgestellt, wie unser Sport aussehen sollte. Es ist das, was wir uns für den Frauenfussball erträumen.

Bei diesem Vermächtnis dreht sich alles darum, dass der Frauenfussball nach dieser Großveranstaltung besser dasteht als zuvor, sowohl gesellschaftlich wie auch wirtschaftlich", so Walsh weiter. "Wir sind auf dem richtigen Weg. Am Ende werden weder ich noch mein Team bereuen, dass wir so strategisch wie möglich gedacht und alles so gut wie möglich umgesetzt haben." 

Auch das neuseeländische Programm Aotearoa United eröffnet neue Möglichkeiten, den Frauenfussball vor Ort voranzubringen. "Wir sprechen hier über das Vermächtnis, die Auswirkungen, die Infrastruktur, das Turnier, die Zuschauerzahlen und all die Programme, die wir in unseren Gemeinden umsetzen werden", so Paula Hansen, Leiterin für Frauenfussball, Vermächtnis und Inklusion der WM 2023 bei New Zealand Football. 

"Das unsichtbare Vermächtnis sind die wertvollen Beziehungen, die wir aufbauen. Es sind die Lektionen, die wir lernen. Es sind die die Informationen, die wir offen weitergeben. 

All das ist ziemlich umfangreich und ehrgeizig. Wir sind darauf wirklich stolz. Aber letztlich geht es darum, allen optimale Möglichkeiten zu bieten."