Sonntag 26 Februar 2023, 22:45

Präsident Infantino blickt zurück auf sieben Jahre an der Spitze der FIFA

  • Gianni Infantino wurde am 26. Februar 2016 zum FIFA-Präsidenten gewählt

  • In seiner Amtszeit wurden Governance und finanzielle Situation der FIFA enorm gestärkt

  • Große Fortschritte, den Fussball wirklich global zu machen

Anlässlich seines siebten Jahrestages an der Spitze des Weltfussballverbands blickt FIFA-Präsident Gianni Infantino auf die bislang geleistete Arbeit zurück, mit der die Organisation auf die sich ständig ändernden Bedürfnisse des modernen Fussballs reagiert und möglichst ausgeglichene Bedingungen für alle 211 Mitgliedsverbände geschaffen werden.

Unter Infantinos Führung hat die FIFA weitreichende Reformen durchgeführt und damit Verwaltung und Governance gestärkt, ihre Einnahmen erhöht und mehr Mittel für das Fundament des Fussballs und dessen nachhaltige Entwicklung bereitgestellt. Beim bevorstehenden FIFA-Kongress in Kigali (Ruanda) soll Infantino für eine weitere Amtszeit wiedergewählt werden.

"Wenn ich an die vergangenen sieben Jahre und das Jubiläum denke, möchte ich all den vielen Personen danken, die mir geholfen haben, die FIFA zu einer besseren Organisation zu machen", sagte der FIFA-Präsident. "Eine Organisation, die sich um den Fussball kümmert, um Mädchen und Jungen überall auf der Welt, die den Fussball wirklich global macht und Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenbringt. Und natürlich Millionen leidenschaftlichen und fussballbegeisterten Mädchen und Jungen überall auf der Welt viel Freude bringt. Präsident der FIFA zu sein, ist ein echtes Privileg. Danke also nochmals an alle, die den Fussball lieben und ihn zu etwas wirklich Magischem machen."

Die Mittel für Entwicklungsprojekte in den Mitgliedsverbänden wurden innerhalb von sieben Jahren versiebenfacht – und zwar in erster Linie dank der erhöhten Effizienz und nicht aufgrund eines entsprechenden Anstiegs der Einnahmen. Das Wachstum widerstand sogar dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie, als die FIFA Schulter an Schulter mit der Weltgesundheitsorganisation WHO stand und einen COVID-19-Hilfsplan mit einem Volumen von USD 1,5 Mrd. ins Leben rief, mit dem alle FIFA-Mitgliedsverbände dringend benötigte Mittel zur Verfügung gestellt wurden.

Auch die Wettbewerbe haben enorm zur positiven Entwicklung beigetragen. So wurde die packende FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Katar 2022™ weltweit von mehr als fünf Milliarden Menschen verfolgt. Im Rahmen eines fundierteren Bewerbungs- und Entscheidungsverfahrens wurde auf dem FIFA-Kongress die FIFA Fussball-WM 2026™ - die erste mit 48 teilnehmenden Nationen – an Kanada, Mexiko und die USA vergeben. In einigen Monaten findet die größte FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ aller Zeiten in zwei Ländern in verschiedenen Konföderationen statt, nämlich Australien und Aotearoa Neuseeland. Dabei gehen 32 Teams an den Start, darunter acht Debütanten, was das enorme Wachstum des Frauenfussballs in den vergangenen sieben Jahren widerspiegelt.

Das Transfersystem wurde durch eine umfassende Reform fairer und transparenter gestaltet, und auch das Spiel selbst wurde durch die Einführung des Video-Schiedsrichterassistenten (VAR) fairer - ein gutes Beispiel dafür, wie die Technologie zum Wohle des Fussballs eingesetzt werden kann.

Das bahnbrechende Programm "FOOTBALL FOR SCHOOLS" trägt dazu bei, Bildung auf der ganzen Welt durch Fussball zu fördern. Die FIFA hat ihre Kräfte mit mehreren Organisationen der Vereinten Nationen gebündelt, um sicherzustellen, dass der Fussball seinen positiven Einfluss auf die Gesellschaft ausüben kann. Zudem hat die FIFA Absichtserklärungen mit zahlreichen Organisationen geschlossen, darunter die Afrikanische Union (AU), die Welthandelsorganisation (WTO), der Europarat (CoE), der Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) und das Sekretariat des Pazifischen Inselforums (PIFS) – auch dies ein Zeichen für die wachsende Bedeutung des Fussballs rund um die Welt.

Extraordinary FIFA Congress - 26-Feb, 2016