Mittwoch 09 März 2022, 08:00

Neukaledonien im Vorfeld der WM-Quali in Frankreich zu Gast

  • Auswahl Neukaledoniens bestreitet Trainingslager in Frankreich

  • Herzlicher Empfang durch Antoine Kombouaré und Christian Karembeu

  • Die "Cagous" werden die Qualifikation für die WM 2022 in Katar bestreiten

Nach einem Trainingslager in Frankreich ist das Team Neukaledoniens am Mittwoch, 9. März in den Flieger nach Katar gestiegen, wo die Qualifikationsspiele der OFC-Zone für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2022 stattfinden. Diese waren wegen der COVID-19-Pandemie mehrmals verschoben worden. Während des einwöchigen Trainingslagers in Frankreich wurden die Cagous vom FC Nantes beherbergt. Der Erstligist stellte den 30 Nationalspielern und etwa zehn Mitgliedern des Trainer- und Betreuerstabs seine Anlagen zur Verfügung, damit das Team sich unter optimalen Bedingungen auf die WM-Qualifikation vorbereiten kann. Das Trainingslager wurde größtenteils über das FIFA-Forward-Programm finanziert. Antoine Kombouaré hat natürlich einen Beitrag dazu geleistet, dass die Neukaledonier beim FC Nantes untergekommen sind. Der Trainer des Teams mit den gelb-grünen Trikots nahm die Auswahl seines Geburtslandes gemeinsam mit dem ehemaligen französischen Nationalspieler Christian Karembeu herzlich in Empfang. Beide freuten sich über diese Möglichkeit des Austauschs mit ihrem Heimatland. Sie wurden zu Ehrenbotschaftern des kaledonischen Fussballs ernannt.

Die Mannschaft von Dominique Wacalie, die den Sieg des FC Nantes im Halbfinale des französischen Pokalwettbewerbs gegen Monaco miterleben durfte, gewann ihre beiden Testspiele gegen Vertou (2:0) und Orvault (3:0). Dadurch konnte das Team vor dem Flug nach Doha, wo die Cagous in Gruppe B auf Fidschi (18. März), Papua-Neuguinea (21. März) und Neuseeland (24. März) treffen, ordentlich Selbstvertrauen tanken. Die Erst- und Zweitplatzierten der Gruppen A und B bestreiten anschließend ein Miniturnier. Der Sieger tritt im Juni in der interkontinentalen Playoff-Runde gegen einen Vertreter der Concacaf an.