Erst am letzten Spieltag der Gruppe E entscheidet sich, welche beiden Mannschaften ins Achtelfinale einziehen. Dabei trifft Serbien auf Brasilien und die Schweiz tritt gegen Costa Rica an, dessen Ausscheiden bereits feststeht.

Serbien muss das Spiel im Moskauer Spartak-Stadion gewinnen, nachdem die Partie gegen die Schweiz in letzter Minute mit 1:2 verloren ging.

Die "Seleção" muss ohne Flügelmann Douglas Costa auskommen, der sich in der Partie gegen Costa Rica verletzt hat.

Sonja Nikcevic, Serbien [Folgen: Twitter | Facebook] Die Serben wollen die Niederlage in letzter Sekunde gegen die Schweiz abhaken und sich voll und ganz auf das bevorstehende Duell mit dem fünffachen Weltmeister Brasilien konzentrieren. Die Europäer benötigen einen Sieg. Ein Unentschieden könnte reichen, falls Costa Rica im parallel ausgetragenen Spiel gegen die Schweiz entsprechende Schützenhilfe leistet. Im serbischen Mannschaftsquartier herrscht die Ansicht, dass der gesamte Druck auf den Brasilianern lastet und der Traum durchaus noch wahr werden kann.

Giancarlo Giampietro, Brasilien [Folgen: Twitter | Facebook] Im Lager der "Seleção" geht man davon aus, dass die späten Tore gegen Costa Rica dazu beitragen, dass sich das Team nun fängt und besser nach vorn spielt. Obwohl Serbien ein gutes Ergebnis benötigt, weiß man auf brasilianischer Seite nicht, ob man tatsächlich einen offensiv eingestellten Gegner zu erwarten hat. Bislang jedenfalls hatten es die Schützlinge Tites stets mit starken Verteidigungsreihen zu tun.

Philippe Coutinho war bislang Brasiliens wichtigster Spieler in Russland. Er hat zwei der drei bisherigen Treffer der "Seleção" erzielt. Doch er ist auch darüber hinaus enorm wichtig für das Team. Das zeigt sich nicht zuletzt daran, dass er derjenige Spieler ist, der in den beiden bisherigen Partien die längste Distanz zurückgelegt hat, nämlich 22,1 Kilometer.

Serbien: Vladimir Stojkovic; Antonio Rukavina, Branislav Ivanovic, Dusko Tosic, Aleksandar Kolarov; Nemanja Matic, Luka Milivojevic, Sergej Milinkovic-Savic, Dusan Tadic, Filip Kostic; Aleksandar Mitrovic

Brasilien: Alisson, Fagner, Miranda, Thiago Silva, Marcelo; Casemiro, Paulinho; Willian, Philippe Coutinho, Neymar; Gabriel Jesus

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