FIFA-Präsident Gianni Infantino hat eine Sitzung mit einer Delegation von Offiziellen aus Deutschland, angeführt von Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat, geleitet. An der Sitzung nahmen auch der parlamentarische Staatssekretär Mahmut Özdemir, der deutsche Botschafter in Katar, Claudius Fischbach, und Bernd Neuendorf, Präsident des Deutschen Fussball-Bundes (DFB) teil. Das Treffen in Doha bot allen Partien die Gelegenheit, verschiedene Themen rund um die Vorbereitungen, die Durchführung und das Vermächtnis der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ zu diskutieren, die am 20. November in Katar beginnt, und bei der Deutschland in Gruppe E auf Japan, Spanien und Costa Rica trifft.

Neben weiteren Themen wie Fanerlebnis und Sicherheit unterstrich der FIFA-Präsident, dass enorme langfristige Fortschritte bei den Arbeitsbedingungen, einschließlich der Abschaffung des Kafala-Systems, der Einführung eines Mindestlohns und von Wärmeschutzmaßnahmen für Arbeiter, erzielt worden seien, was auch von unabhängigen Organisationen wie dem Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) und der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) bestätigt wird. Die Delegation erhielt zudem die Zusicherung, dass alle bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Katar 2022™ willkommen sind.

"Eine offene Debatte, wie wir sie heute hatten, ist zusammen mit den vielen anderen Gesprächen, die wir mit Regierungsbehörden und FIFA-Mitgliedsverbänden weltweit geführt haben, von entscheidender Bedeutung, damit die einzigartige Kraft des Fussballs als ein Katalysator für Veränderungen genutzt wird, um zu vereinen und eine positive soziale Wirkung zu entfalten", sagte der FIFA-Präsident.

Weitere FIFA-Vertreter bei der Sitzung waren Heimo Schirgi, Stellvertretender Chief Operating Officer FIFA WM, Helmut Spahn, FIFA-Direktor für Sicherheit und Zugang, Myriam Burkhard, FIFA-Abteilungsleiterin für internationale Beziehungen und öffentliche Angelegenheiten, sowie Andreas Graf, FIFA-Abteilungsleiter Menschenrechte und Antidiskriminierung