Pressemitteilung

Fédération Internationale de Football Association

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Dienstag 08 März 2016, 10:44

FIFA dehnt Strafen gegen 23 Spieler und Offizielle in Italien aus

Die FIFA bestätigt die weltweite Gültigkeit der Strafen, die die Sportjustizorgane des italienischen Fussballverbands (FIGC) und das "Collegio di Garanzia dello Sport" des italienischen Olympischen Komitees (CONI) gegen mehrere Offizielle und Spieler wegen Spielmanipulationen und illegaler Wetten 2014 und 2015 in verschiedenen italienischen Fussballwettbewerben verhängt haben.

Nach den Ermittlungen der Staatsanwälte von Catanzaro und Catania eröffnete der FIGC drei Disziplinarverfahren wegen Verstössen gegen Art. 1, 6, 7 und 9 des FIGC-Disziplinarreglements. Aufgrund dieser Verfahren wurden mehrere Offizielle und Spieler für sämtliche Fussballtätigkeiten gesperrt.

Die einzelnen Sperren reichen von einem Jahr bis fünf Jahren. Einige wurden auch lebenslang für sämtliche Ämter innerhalb des italienischen Fussballverbands gesperrt.

Der Vorsitzende der FIFA-Disziplinarkommission hat am 25. Februar 2016 die Gültigkeit der Strafen gemäss Art. 78 Abs. 1 lit. c und Art. 136 ff. des FIFA-Disziplinarreglements weltweit ausgedehnt. Die Entscheide des Vorsitzenden wurden den massgebenden Mitgliedsverbänden, der UEFA und der CONMEBOL ordnungsgemäss mitgeteilt.

Die FIFA setzt ihre Massnahmen im Kampf gegen Spielmanipulationen unvermindert fort, etwa die Überwachung der internationalen Wettmärkte über die FIFA-Tochtergesellschaft Early Warning System (EWS) und das vertrauliche Hinweisgebersystem mit eigener Integritätshotline und -E-Mail-Adresse.