Die FIFA hat heute ihren Bericht zur Dopingbekämpfung 2021/22 veröffentlicht, der über die diesbezügliche Arbeit der FIFA vom 1. Juli 2021 bis zum 31. Dezember 2022 informiert. Die vollständige Wiederaufnahme der FIFA-Tests bei allen FIFA-Wettbewerben nach der COVID-19-Pandemie steht im Zentrum der diesjährigen Ausgabe. Der grösste Teil der Tests erfolgte im Rahmen der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™. Im Vorfeld der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Katar 2022™ wurden sämtliche teilnehmenden Spieler unangekündigten Kontrollen unterzogen. Während des Wettbewerbs wurden sowohl nach den Spielen als auch an spielfreien Tagen systematische Kontrollen vorgenommen.

Bei elf FIFA-Wettbewerben wurden wie folgt insgesamt 2921 Dopingkontrollen durchgeführt. Bei den Wettbewerben in der Berichtsperiode waren mehr als 100 FIFA-Mitgliedsverbände mit mindestens einem Nationalteam vertreten. Insbesondere mit der Dopingbekämpfung sorgt die FIFA dafür, dass im Fussball weiterhin sportliche Klasse, Begeisterung und Teamgeist im Zentrum stehen.

Sechs der insgesamt 5596 entnommenen Proben wiesen ein von der Norm abweichendes Analyseergebnis auf. Vier der sechs von der Norm abweichende Analyseergebnisse führten zu einer Sperre. In einem Fall wurde der gefundene Wirkstoff auf erlaubte Weise verabreicht und war nicht verboten. Ein Fall ist anhängig. Die FIFA hat zudem eine neue E-Learning-Plattform zur Dopingbekämpfung lanciert, die drei Module für drei verschiedene Zielgruppen umfasst: Jugendspieler, Profispieler und Spielerbetreuer. Die Kurse stehen hier kostenlos zur Verfügung und präsentieren u. a. das System zur Dopingbekämpfung sowie insbesondere den Grundsatz der strikten Haftung der Spieler.