Samstag 08 Januar 2022, 09:00

Zahlen und Fakten zum The Best - FIFA-Weltfussballer

  • Lewandowski, Messi und Salah sind als The Best - FIFA-Weltfussballer nominiert

  • Vorläufer der Auszeichnung waren der FIFA-Weltfussballer des Jahres und der FIFA Ballon d'Or

  • Wir haben einige Daten und Fakten zu der seit 31 Jahren vergebenen Auszeichnung zusammengestellt

30

Es dauerte 30 Jahre, bis erstmals ein in Deutschland aktiver Spieler die Auszeichnung erhielt, nämlich Robert Lewandowski vom FC Bayern München im vergangenen Jahr. Bis der erste in England aktive Spieler gewann, dauerte es immerhin 17 Jahre: 2008 wurde Cristiano Ronaldo ausgezeichnet, der damals für Manchester United spielte.

20

Der Brasilianer Ronaldo (Fenômeno) war erst 20 Jahre alt, als er die Auszeichnung für 1996 erhielt. Damit war er der bislang jüngste Preisträger. Lionel Messi war der zweitjüngste: Er war 22, als er 2009 zum ersten Mal ausgezeichnet wurde.

15

15 der ersten 18 Namen in den Top 3 waren Stürmer, nämlich Jean-Pierre Papin, Gary Lineker, Marco van Basten, Hristo Stoichkov, Roberto Baggio, Romario, Dennis Bergkamp, Romario (erneut), Stoichkov (erneut), Baggio (erneut), George Weah, Jürgen Klinsmann, Ronaldo, Weah (erneut) und Alan Shearer. In den elf Jahren danach war allerdings auch immer mindestens ein Mittelfeldspieler in der Endauswahl.

14

Cristiano Ronaldo landete von 2007 bis 2020 stets auf dem Podium, also nicht weniger als 14 Jahre in Folge. Lionel Messi war in all diesen Jahren (außer 2018) ebenfalls unter den ersten Drei. Am 17. Januar zieht er somit wieder mit dem Portugiesen gleich.

12

Luis Figo gewann die Auszeichnung 2001 mit nur zwölf Punkten Vorsprung vor David Beckham (250 zu 238). Knapper fiel die Entscheidung noch nie aus. Der Gewinner mit dem größten Vorsprung war Ronaldo im Jahr 1997. Er hatte sage und schreibe 480 Punkte mehr als der Zweitplatzierte Roberto Carlos (85). In der Saison hatte Ronaldo in 49 Spielen für den FC Barcelona 47 Tore erzielt.

qxpyovyj7i1cl9jcp7fr.jpg

11

Elf Mal in Folge ging die Auszeichnung von 2009 bis 2019 an Spieler in Spanien: Messi (6 Mal), Ronaldo (5 Mal) und Luka Modric (1 Mal). Seit der Jahrtausendwende haben nur vier Spieler die Auszeichnung gewonnen, die nicht in Spanien aktiv waren, nämlich Zinédine Zidane (Juventus Turin, 2000), Kakà (AC Mailand, 2007), Ronaldo (Manchester United, 2008) und Lewandowski (Bayern München, 2020).

8

Acht Mal ging die Auszeichnung an einen Brasilianer, nämlich an Romario (1994), Ronaldo (1996, 1997 und 2002), Rivaldo (1999), Ronaldinho (2004 und 2005) und Kakà (2007). Argentinien und Portugal folgen mit je sechs Auszeichnungen. Für Argentinien war dies in allen sechs Fällen Messi. Für Portugal gewann Ronaldo fünf Mal, der sechste Gewinner war Luis Figo. Frankreich stellte den FIFA-Weltfussballer drei Mal, nämlich jeweils in Gestalt von Zinédine Zidane. Italien ist das einzige weitere Land, das mehr als ein Mal den Sieger stellte, nämlich Baggio und Fabio Cannavaro.

jam7wayrd02imr8vxkkz.jpg

7

Sieben Spieler waren mehrmals unter den ersten Drei, ohne jedoch die Trophäe zu gewinnen. Es handelt sich um Stoichkov (1992 und 1994), Bergkamp (1993 und 1997), Beckham (1999 und 2001), Thierry Henry (2003 und 2004), Xavi (2009, 2010 und 2011), Andres Iniesta (2010 und 2012) sowie Neymar (2015 und 2017). Sollte Mohamed Salah dieses Mal nicht gewinnen, wird auch er zu dieser Liste gehören.

Andriy Shevchenko, Thierry Henry and Ronaldinho share a laugh backstage at the FIFA World Player of the Year Gala in 2004.

7

Spanische Spieler waren bereits sieben Mal auf dem Podium vertreten, doch noch nie wurde ein Spanier zum Sieger gekürt. Es handelt sich um Raúl (2001), Fernando Torres (2008), Xavi (2009, 2010 und 2011) und Iniesta (2010 und 2012). Englische Spieler waren fünf Mal in der Dreier-Endauswahl, doch die Auszeichnung selbst ging noch nie an einen Engländer. Es waren Lineker (1991), Shearer (1996), Beckham (1999 und 2001) und Frank Lampard (Zweiter im Jahr 2005).

4

Nur vier der bislang 94 Spieler in der Dreier-Endauswahl waren Defensivspieler. Paolo Maldini und Roberto Carlos wurden 1995 beziehungsweise 1997 Zweiter, Cannavaro gewann 2006, nachdem er mit Italien die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ gewonnen hatte, und Virgil van Dijk landete 2019 hinter Messi auf Platz zwei.

Fabio Cannavaro, German baritone Michael Volle and Marta at the FIFA World Player of the Year Gala in 2006.

3

Mit Lewandowski, Messi und Salah sind erstmals seit 16 Jahren wieder Spieler von drei verschiedenen Kontinenten in der Endauswahl. 2005 waren mit Samuel Eto'o, Lampard und Ronaldinho ebenfalls Spieler aus Afrika, Europa und Südamerika nominiert. Drei Mal war das Podium ausschließlich mit Spielern von einem Kontinent besetzt, und zwar in allen drei Fällen mit Europäern: 1991 (Matthäus, Papin und Lineker), 1992 (van Basten, Stoichkov und Thomas Hässler) und 2001 (Figo, Beckham und Raúl).

usupkwcrjg3urwky629f.jpg

2

Nur zwei Mal haben es Torhüter in die Endauswahl geschafft. Oliver Kahn wurde 2002 Zweiter hinter Ronaldo (in diesem Jahr hatte Ronaldo im Finale der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Korea/Japan 2002™ gegen Kahn getroffen) und Manuel Neuer landete 2014 auf Platz drei.

1

Nur ein einziger der 30 bisherigen Gewinner der Auszeichnung war weder Europäer noch Südamerikaner, nämlich der Afrikaner George Weah, der 1995 gewann. Europa liegt derzeit mit 15 Auszeichnungen knapp vor Südamerika mit 14.