Mittwoch 16 August 2023, 13:55

Dank der Exekutivdirektorin des UNO-Welternährungsprogramms an die FIFA für die Unterstützung im Kampf gegen die Hungersnot

  • Zusammenkunft von Gianni Infantino und Fatma Samoura mit Cindy McCain, Exekutivdirektorin des Welternährungsprogramms

  • FIFA und WFP vereint gegen Hunger bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™

  • Erweiterung der Partnerschaft zwischen der FIFA und dem WFP im Zentrum der Gespräche

Das Halbfinale der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ zwischen Australien und England stand im Zeichen der Kampagne „Vereint gegen Hunger“, mit der die FIFA und das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) das Bewusstsein von Erwachsenen und Kindern für den Zugang zu Nahrungsmitteln schärfen. Vor dem Spiel trafen FIFA-Präsident Gianni Infantino und FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura WFP-Exekutivdirektorin Cindy McCain, die der FIFA für die Unterstützung bei der Kampagne dankte und Möglichkeiten zur Ausdehnung der Partnerschaft zur Sprache brachte.

Für den FIFA-Präsidenten war das Spiel zwischen Australien und England eine ideale Plattform, um die weltweite Hungersnot sowie Nahrungsmittelunsicherheit, von der 345 Millionen Menschen betroffen sind, in den Blickpunkt zu rücken. Viele davon sind Kinder. Der FIFA liegt es sehr am Herzen, gemeinsam mit dem WFP auf die globale Nahrungskrise hinzuweisen.

Fatma Samoura war vor ihrem Wechsel zur FIFA während 21 Jahren für die Vereinten Nationen tätig, u. a. als WFP-Länderdirektorin für Dschibuti, wo sie eine der grössten Lebensmittelhilfsaktionen in einem der logistisch komplexesten Regionen der Welt leitete. Heftige Regenfälle über drei Jahre bedeuteten damals für Tausende Nahrungsmittelknappheit, während das Land zusätzlich einen Strom von Flüchtlingen aus dem Nachbarland Somalia bewältigen musste.

„Nahrungsmittelknappheit und Mangelernährung sind für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt bittere Realität, wie ich während meiner Zeit in Dschibuti mit eigenen Augen feststellen musste“, sagte Fatma Samoura. „Leider sorgt dies kaum für Schlagzeilen. Wir müssen dem Rest der Welt daher vor Augen führen, was passiert. Dank seiner enormen Popularität ist der Fussball das ideale Instrument dafür. Der Kampf gegen Mangelernährung und die Unterstützung der Menschen beim Aufbau eines neuen Lebens nach Natur‑ oder von Menschen verursachten Katastrophen standen im Zentrum meiner Arbeit für das Welternährungsprogramm. Ich freue mich sehr, dass die FIFA dieses Problem in den Fokus rückt. Jeder Mensch hat das Recht auf eine gesunde Ernährung.“

Vereint gegen Hunger ist eines von sieben sozialen Anliegen, für das sich die FIFA zusammen mit dem WFP bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ einsetzt.

Gemäss Cindy McCain können die beiden Organisationen mit der Kampagne zeigen, wie eine frühe ausgewogene Ernährung für Mädchen und Jungen die Zahl von Schulabgängern erhöht, Gemeinschaften stärkt und die sportliche Leistung fördert. Die Kampagne weist zudem darauf hin, wie sehr sich Investitionen in die Ernährung, Ausbildung und das Wohlbefinden von Mädchen lohnen.

„Es war mir eine grosse Freude, mit dem FIFA-Präsidenten und der FIFA-Generalsekretärin über die Stärkung unserer Partnerschaft für eine Welt ohne Hunger zu sprechen“, erklärte Cindy McCain. „Die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 ist eine einzigartige Plattform, um auf drängende globale Probleme hinzuweisen. Wir freuen uns sehr, mit der FIFA über einen Partner zu verfügen, der mit der Reichweite des Fussballs das Bewusstsein dafür schärft, wie viele Menschen weltweit an Hunger leiden.“