FIFA.com stellt Ihnen die prominentesten Geburtstagskinder aus der Welt des Fussballs vor. Sehen Sie selbst, wer seinen Ehrentag in der kommenden Woche feiern wird.
30. Diego Maradona(56) ist einer der größten Legenden in der Geschichte des Fussballs. 1979 triumphierte er mit den argentinischen Junioren bei der FIFA U-20-Weltmeisterschaft, bei der er als bester Spieler des Turniers geehrt wurde. Danach nahm Maradona mit der A-Nationalmannschaft seines Landes an den FIFA Fussball-Weltmeisterschaften™ 1982 in Spanien und 1986 in Mexiko teil, wo er sein Team zu Argentiniens zweitem WM-Titel führte und erneut zum besten Spieler des Turniers gekürt wurde. Nachdem er bei seiner dritten WM-Teilnahme in Italien 1990 im Finale an Deutschland gescheitert war, beendete er nach seinem letzten WM-Auftritt in den USA 1994 seine Karriere als Nationalspieler. Seine persönliche Bilanz weist acht Tore in 21 WM-Spielen aus. Nach seinem Vereinsdebüt bei den Argentinos Juniors wurde Maradona im Dress der Boca Juniors ein Mal argentinischer Meister. Nach seinem Wechsel nach Europa gewann er mit dem FC Barcelona je ein Mal die Copa del Rey, den spanischen Supercup und den Ligapokal. Anschließend avancierte er beim SSC Neapel zur Vereinsikone und holte mit den Süditalienern zwei Meistertitel, einen Triumph im nationalen Pokalwettbewerb sowie je eine Trophäe im italienischen Supercup und im UEFA-Pokal. Nach einer Zwischenstation beim FC Sevilla kehrte Maradona nach Argentinien zurück. Dort lief er einige Male für die Newell's Old Boys auf, bevor er seine herausragende Karriere bei den Boca Juniors beendete. Maradona wurde ein Mal zum besten Spieler der Serie A, vier Mal zu Argentiniens Fussballer des Jahres und zwei Mal zu Südamerikas Fussballer des Jahres gewählt. Hinzu kommen eine Torschützenkrone in der Serie A und fünf in der argentinischen Liga. Nachdem er die Albiceleste in Südafrika 2010 als Nationaltrainer betreut hatte, war Maradona als Coach von Al Wasl in den Vereinigten Arabischen Emiraten tätig.
31. Inka Grings(38) zählt zu den erfolgreichsten Torjägerinnen in der Geschichte des deutschen Frauenfussballs. Mit der DFB-Auswahl nahm sie zwei Mal an der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ teil, nämlich 1999 in den USA und 2011 in Deutschland. Dabei erzielte sie in acht Begegnungen fünf Treffer. Überdies gewann sie mit Deutschland bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney die Bronzemedaille sowie bei den Europameisterschaften 2005 und 2009 jeweils den Titel. Bei den beiden kontinentalen Turnieren traf sie in elf Spielen zehn Mal. Nachdem sie mit dem FCR 2001 Duisburg drei Mal im DFB-Pokal und ein Mal im UEFA-Pokal der Frauen (dem Vorläufer der UEFA Champions League der Frauen) triumphiert hatte, wechselte Grings zum FC Zürich, mit dem sie je zwei Trophäen in der Meisterschaft und im nationalen Pokal bejubeln konnte. Nach einer weiteren Station bei den Chicago Red Stars beendete die Torjägerin ihre Karriere beim 1. FC Köln. Grings schloss das kontinentale Turnier zwei Mal als beste Torschützin ab. Darüber hinaus holte sie in der Bundesliga sechs Mal und in der UEFA Champions League der Frauen zwei Mal die Torschützenkrone. Seit zwei Jahren arbeitet sie als Trainerin der Frauen-Mannschaft des MSV Duisburg.
1. Bernd Cullmann(67) gewann bei der 1974 im eigenen Land ausgetragenen FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ mit der DFB-Auswahl den höchsten Titel im Weltfussball. Damals stand er in drei Begegnungen auf dem Platz und steuerte im Gruppenspiel gegen Australien ein Tor bei. 1978 in Argentinien zählte er erneut zum bundesdeutschen WM-Kader, kam dort aber nicht zum Einsatz. 1980 holte er mit der DFB-Elf ihren zweiten Europameistertitel. Cullmann, der während seiner gesamten Vereinskarriere dem 1. FC Köln die Treue hielt, gewann mit seinem Klub vier Mal den DFB-Pokal.
2. Ali Hassan Zadeh(29) wird seinen Geburtstag in diesem Jahr sicher ganz besonders feiern. Schließlich ist es erst ein paar Wochen her, dass er bei der FIFA Futsal-Weltmeisterschaft 2016 mit der iranischen Auswahl Dritter wurde. Überdies erzielte er dort in sieben Partien fünf Treffer. Zuvor hatte er sein Land bereits bei den Turnierauflagen 2008 und 2012 vertreten. Mit bislang drei Triumphen sowie einem zweiten und einem dritten Platz beim AFC Asien-Pokal kann Zadeh auf eine beachtliche Erfolgsbilanz verweisen. Hinzu kommen zwei Titelgewinne in der Westasien-Meisterschaft. Als Klubspieler gewann er mit Foolad Mahan und Tasisat Daryaei zwei iranische Meistertitel. 2014 wurde Zadeh zu Asiens Futsal-Spieler des Jahres gewählt.
3. Guillermo Franco(40) nahm mit Mexiko 2006 in Deutschland und 2010 in Südafrika an der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ teil. 2009 triumphierte er mit El Tri beim CONCACAF Gold Cup. Seine Klubkarriere begann er in seinem Geburtsland Argentinien bei San Lorenzo, wo er ein Mal Landesmeister wurde. Danach ging er nach Mexiko, um fortan für CF Monterrey aufzulaufen. Als nächste Stationen folgten der FC Villarreal und West Ham United. Zurück in Argentinien holte er im Trikot von Vélez Sarsfield einen weiteren Meistertitel. Anschließend hatte Franco zwei kurze Engagements bei CF Pachuca (Mexiko) und bei Chicago Fire. In Mexiko wurde Franco ein Mal zum Fussballer des Jahres gewählt. Außerdem wurde er ein Mal Torschützenkönig der mexikanischen Liga.
4. Luis Figo(44) genießt im portugiesischen Fussball einen legendären Status. Er nahm 2002 und 2006 an der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ teil und wurde mit Portugal bei seiner zweiten WM-Teilnahme Vierter. Auf kontinentaler Ebene vertrat Figo sein Land drei Mal in Folge (1996, 2000 und 2004) bei der UEFA EURO und unterlag im Finale der im eigenen Land ausgetragenen Turnierauflage 2004 gegen Griechenland. Mit der portugiesischen Juniorenauswahl war er U-17-Europameister geworden, bevor er bei der FIFA U-17-Weltmeisterschaft 1989 Dritter wurde. Zwei Jahre später holte er bei der FIFA U-20-Weltmeisterschaft den globalen Titel. Nach einem Triumph im portugiesischen Pokal mit Sporting Lissabon wechselte Figo zum FC Barcelona, mit dem er zwei Meistertitel und zwei Mal die Copa del Rey sowie je ein Mal den spanischen Supercup, den Europapokal der Pokalsieger und den europäischen Supercup gewinnen konnte. Bei Real Madrid wurde er dann zwei Mal Landesmeister und zwei Mal Sieger der Copa del Rey. Hinzu kommen je ein Triumph in der UEFA Champions League, im europäischen Supercup und im Interkontinental-Pokal (2002). Danach konnte Figo im Trikot von Inter Mailand vier Scudetti, eine Trophäe im nationalen Pokal und drei Siege im italienischen Supercup bejubeln. Figo wurde je ein Mal zum FIFA-Weltfussballer und zu Europas Fussballer des Jahres gewählt. In Portugal wurde er sechs Mal als Fussballer des Jahres geehrt.
5. Dado Pršo(42) war für Kroatien bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006™ im Einsatz und stand dort bis zum Ausscheiden nach der Vorrunde in allen drei Begegnungen seiner Mannschaft auf dem Feld. Darüber hinaus nahm er auch an der UEFA EURO 2004 teil, bei der er im Gruppenspiel gegen Frankreich einen Treffer erzielte. Nach seinem Vereinsdebüt beim einheimischen NK Pazinka Pazin spielte Pršo für den FC Rouen und den AC Ajaccio, mit dem er Meister der dritten französischen Liga wurde. Nach seinem Wechsel zu AS Monaco feierte er mit den Südfranzosen je einen Triumph in der Meisterschaft, im Ligapokal und im französischen Supercup (Trophée des Champions). Zudem erreichte er ein Mal das Finale der UEFA Champions League, wo die Monegassen dem FC Porto unterlagen. Im Dress der Glasgow Rangers gewann der frühere Stürmer die schottische Meisterschaft und den Ligapokal. In seiner kroatischen Heimat wurde Pršo drei Mal zum Fussballer des Jahres gewählt.