Mittwoch 28 Februar 2024, 10:30

Bahnbrechendes Sicherheitsprogramm für die FIFA Beach-Soccer-Weltmeisterschaft UAE 2024 Dubai™

  • Die Initiative wurde im Rahmen des Turniers umgesetzt, bei dem 16 Mannschaften um den Ruhm kämpften

  • Zum ersten Mal wurde die Initiative bei einem Turnier für A-Mannschaften vollständig umgesetzt

  • Das fortlaufende Engagement der FIFA zielt darauf ab, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass niemand vor Missbrauch gefeit ist und dass Schutzmaßnahmen auf allen Ebenen des Spiels von entscheidender Bedeutung sind

Bei der FIFA Beach-Soccer-Weltmeisterschaft VAE 2024 Dubai™ wurde bezüglich der Sicherheit im Turnierfussball ein weiterer Schritt nach vorne gemacht. Die Spieler profitierten während des gesamten Turniers, das am Sonntag nach elf spannenden Tagen auf dem Sand zu Ende ging, von einer umfassenden Reihe von Initiativen für ein sicheres Sportumfeld.

Für die FIFA war dies ein historischer Moment, denn es war das erste Mal, dass es bei einem Turnier für Erwachsene vollständig umgesetzt wurde: ein wichtiger Meilenstein, der das Klischee widerlegt, dass erwachsene männliche Profifussballer nicht dem Risiko von Belästigung, Missbrauch oder Ausbeutung ausgesetzt sind.

"Die FIFA Beach-Soccer-Weltmeisterschaft 2024 ist ein entscheidender Moment für die FIFA-Abteilung für Sicherheit und Kinderschutz, da es sich um das erste Turnier für Männer handelt, bei dem spezielle Maßnahmen ergriffen werden", sagte Lucy Cunningham, FIFA Senior Event Safeguarding Manager. "Dieser Meilenstein ist wichtig, um Stereotypen und falsche Vorstellungen über den Schutz von Kindern im Sport zu widerlegen. Sie fuhr fort: "Die FIFA ist sich bewusst, dass Belästigung und Missbrauch im Sport ein globales Problem sind, das alle Länder und Sportarten auf allen Ebenen betrifft. Dieses Turnier räumt mit dem Irrglauben auf, dass Schutzmaßnahmen nur Kinder oder Frauen betreffen, und unterstreicht die Tatsache, dass es unerlässlich ist, sich mit diesen Themen umfassend auseinanderzusetzen, auch in den Seniorenwettbewerben der Männer, um eine Kultur des Bewusstseins und der Prävention im gesamten Spektrum des Sports zu fördern."

Schutz ist der Prozess des proaktiven Handelns zum Schutz von Menschen vor Schaden oder Missbrauch durch geeignete Präventions- und Reaktionsmaßnahmen. Er fördert ihr Wohlbefinden und schützt ihre Rechte. Konkret bedeutet dies, dass Risiken erkannt und angegangen werden und dass geeignete Systeme vorhanden sind, um auf Bedenken angemessen reagieren zu können.

Das gesetzlich vorgeschriebene FIFA-Programm zum Schutz von Veranstaltungen entwickelte sich nach der Lancierung von FIFA Guardians™ Safeguarding in Sport, einer Initiative zur Unterstützung der FIFA-Mitgliedsverbände bei der Einführung strengerer Schutzmaßnahmen im Fussball, um die Sicherheit und das Wohlergehen aller Spieler zu gewährleisten.

Der Schutz von Veranstaltungen ist ein wichtiger Teil des Aufgabenbereichs der Abteilung für Sicherheit und Kinderschutz und wird auf alle Aktivitäten der FIFA ausgeweitet - angefangen bei den Wettbewerben. Das Programm wurde erstmals bei der FIFA U-20-Frauen-Weltmeisterschaft Costa Rica™ im Jahr 2022 eingeführt. Seither wurde es bei drei weiteren FIFA-Turnieren für Minderjährige und bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Australien & Neuseeland 2023™ umgesetzt.

Das Programm gewährleistet den Schutz aller am Wettbewerb beteiligten Akteure, einschließlich der Spieler, während des gesamten Turniers durch eine Reihe von Maßnahmen, darunter:

  • Gründliche Risikobewertungen vor dem Wettbewerb

  • Aufklärungsworkshops für verschiedene Zielgruppen wie Freiwillige, Mannschaftsbetreuer und Spieler

  • Beseitigung potenzieller Hindernisse wie Unkenntnis der Meldesysteme

  • Die Ernennung von obligatorischen Mannschaftsbeauftragten für Sicherheit und Wohlfahrt in jeder Delegation

  • Materialien zur Sensibilisierung und persönliche Interaktionen

  • Aufklärung und Materialien bei Mannschaftsanreisebesprechungen

"Das Engagement der FIFA für den Schutz bei der FIFA Beach-Soccer-Weltmeisterschaft 2024 beinhaltet einen proaktiven, opferorientierten Ansatz", fügte Cunningham hinzu. "Wir legen großen Wert auf den persönlichen Kontakt mit Teams, Schiedsrichtern, Mitarbeitern und Freiwilligen, um Vertrauen in unsere Meldesysteme aufzubauen. Der Aufbau persönlicher Beziehungen hat sich als entscheidend erwiesen, wie ein starker Trend bei unseren Wettbewerben zeigt, bei denen die Menschen eher bereit sind, Vorfälle persönlich zu melden als über anonyme Kanäle." "Diese Betonung des menschlichen Engagements mit den Beteiligten an den Wettbewerben hat erfolgreich Barrieren für die Meldung von Vorfällen abgebaut und die Bedeutung direkter, zwischenmenschlicher Beziehungen für die Gewährleistung eines sicheren Veranstaltungsumfelds unterstrichen." Die Meldemöglichkeiten bleiben auch nach Abschluss des Turniers bestehen, so dass sich die Betroffenen mit ihren Anliegen an die FIFA wenden können.

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