Samstag 19 Februar 2022, 20:00

Festivalstimmung beim Auftakt zum African Schools Champions Cup

• Rund 12.000 Schulkinder feuerten die Teams am Eröffnungstag an • Äthiopien, Marokko, Benin und Südafrika qualifizerten sich für das Halbfinale des Mädchenturniers im Stade des Martyrs • Bei den Jungen kämpfen Äthiopien, Marokko, die DR Kongo und Senegal in Kinshasa um die Trophäe

Der erste African Schools Champions Cup wurde in Kinshasa eröffnet. Die teilnehmenden Teams aus sechs afrikanischen Mitgliedsverbänden und schätzungsweise 12.000 Schulkinder feierten im berühmten Stade des Martyrs die Freude am Fussball.

Die Festivalatmosphäre erreichte ihren Höhepunkt gegen Ende der Vormittagsspiele der Gruppenphase, als das Jungenteam der DR Kongo die Zuschauer mit dem 4:1-Sieg gegen Benin begeisterte.

"Zuallererst will ich mich bei meinen Mannschaftskameraden bedanken", sagte Chance Kasindi, ein junger Spieler aus der DR Kongo. "Das Spiel lief gut für uns, obwohl wir in der ersten Halbzeit in Rückstand geraten sind. Wir haben uns dann besonders angestrengt und in der zweiten Halbzeit das Blatt gewendet. Dieses Turnier bedeutet für uns eine große Chance. Ich hatte schon seit einiger Zeit den Wunsch, an einem solchen Wettbewerb teilzunehmen, und wir werden unser Bestes geben."

Unterdessen glänzte insbesondere Radia Laghni im marokkanischen Mädchenteam. Sie strahlte angesichts der Erfahrung, ihr Land zu vertreten. "Unser Team hat gegen die DR Kongo eine gute Leistung gezeigt. Es war ein starker Gegner", freute sie sich nach dem klaren Sieg in der Gruppenphase. "Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel."

Der erste Wettkampftag wurde mit einer energiegeladenen Eröffnungszeremonie eingeleitet, die mit einem Auftritt einer Trommlergruppe begann. Es folgten zwei Reden von FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura und vom Sportminister der DR Kongo, Serge Nkondé. Die U-16-Teams konnten den ganzen Tag über viel Zeit auf und neben dem Spielfeld miteinander verbringen und dabei kulturelle Barrieren abbauen und neue Freundschaften schließen.

"Ich bin glücklich, weil ich zum ersten Mal gegen ein anderes Land gespielt habe", sagte Goitseone Legobye, der Kapitän des südafrikanischen Jungenteams. "Wir haben stark gekämpft, und auch wenn unser Ergebnis schlecht war, hat uns das Spiel Spaß gemacht. Ich hoffe, dass wir beim nächsten Turnier mit einer stärkeren Mannschaft wieder dabei sein werden."