Gianni Infantino war zu Gast in Fidschi, wo er neue Fussballanlagen einweihte und mit Premierminister Sitiveni Rabuka, dem stellvertretenden Premierminister Biman Prasad und Rajesh Patel, Präsident des Fussballverbands von Fidschi (FFA) und Mitglied des FIFA-Rats, sowie weiteren Regierungsvertretern Gespräche über die Fussballförderung führte.

Im Rahmen eines Besuchs am Verbandssitz des FFA weihte der FIFA-Präsident ein neues Fitnesszentrum, das nach der verstorbenen brasilianischen Legende Pelé benannt wurde, sowie ein mit FIFA-Forward-Beiträgen finanziertes Futsalfeld ein. Darüber hinaus wurde im Beisein von Gianni Infantino von Vertretern des FFA und der Regierung eine Grundsatzvereinbarung zur Lancierung eines „Football for Schools“-Projekts in Fidschi unterzeichnet.

Der FFA plant ausserdem den Bau eines Hochleistungszentrums mit einem 15.000 Zuschauer fassenden Stadion für Absolventen der Fussballakademien. Zu diesem Zweck wurden Mittel zugewiesen und der Plan in die Zielvereinbarungen aufgenommen, die für den aktuellen FIFA-Forward-Zyklus mit der FIFA abgeschlossen wurden.

„Diese Projekte werden Jungen und Mädchen an diesem paradiesischen Teil der Erde sehr glücklich machen“, erklärte Infantino. „Glück, Lebensfreude und eine fantastische Reise – der FFA leistet hier mit seinem Präsidenten Rajesh Patel wirklich hervorragende Arbeit.“

„Wir dürfen nicht vergessen, dass sich Fidschi erst vor wenigen Monaten für die letzte FIFA U-20-Weltmeisterschaft in Argentinien qualifiziert hat. Die Zukunft des Landes sieht rosig aus, und ich bin stolz, dass die FIFA einen Anteil daran hat. Ausserdem möchte ich natürlich der Regierung von Fidschi danken, dem Premierminister, dem stellvertretenden Premierminister und allen Ministern, die sich gemeinsam mit uns für die Jugend hier in Fidschi engagieren und die Zusammenarbeit fördern.“

Der stellvertretende Premierminister Biman Prasad sagte, Fidschi könne dem Beispiel von Jamaika und Südafrika folgen, die entgegen allen Erwartungen ins Achtelfinale der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ eingezogen sind, die zurzeit in Australien und Neuseeland stattfindet.

„Fidschi hat meiner Meinung nach auch das Potenzial dafür. Nachdem durch die Teilnahme an zwei [FIFA] U-20-Weltmeisterschaften in den letzten acht Jahren wertvolle Erfahrungen gesammelt wurden, können wir weitere Stufen erklimmen. Dafür gebührt dem FFA und den Verantwortlichen unserer Fussballadministration viel Lob“, erklärte er.

„Die Regierungskoalition ist ihrerseits bereit, solche Entwicklungen zu unterstützen, denn wir sind überzeugt davon, dass Sport eine wichtige Rolle für den wirtschaftlichen, sozialen und politischen Fortschritt des Landes spielt“, so Prasad weiter.

„Herr Präsident, ich möchte Ihnen nochmals für das grosse Interesse an der Förderung und am Fortschritt des Fussballs in unserem Land danken. Die Unterstützung und das finanzielle Engagement der FIFA für die Entwicklung und Durchführung von Projekten ist wirklich lobenswert.“