FIFA-Präsident Gianni Infantino traf seinen niederländischen Amtskollegen Just Spee
Spee äußert sich zuversichtlich zu den Chancen der Niederländerinnen bei der bevorstehenden FIFA Frauen-WM Australien & Neuseeland
Auch das FIFA-Entwicklungsprogramm FORWARD stand bei dem Treffen in der französischen Hauptstadt auf der Tagesordnung
Der Präsident des niederländischen Fussballverbands (KNVB) Just Spee brachte bei einem Treffen mit FIFA-Präsident Gianni Infantino am Dienstag in Paris seinen Optimismus über die Chancen der Niederlande bei der FIFA Frauen-WM 2023™ zum Ausdruck.
Nach dem Erreichen des Achtelfinales beim WM-Debüt 2015 und dem Einzug ins Finale gegen die USA vier Jahre später in Frankreich werden die Niederländerinnen bei dem Turnier in Australien und Neuseeland zum Favoritenkreis gezählt.
"Ich hoffe, dass wir eine bedeutende Rolle spielen können", so Präsident Spee im FIFA-Büro in Paris. "Beim letzten Mal sind wir Vizeweltmeister geworden. Es wird sicher schwer, diese Platzierung zu wiederholen, insbesondere, weil wir mit dem Weltranglistenersten USA in einer Gruppe sind. Doch wir sind immer noch die Nummer acht der Welt und peilen eine entsprechende Platzierung an, hoffentlich noch besser."
"Ich habe den Weg der Niederländerinnen bis ins Finale von Frankreich 2019 aufmerksam verfolgt. Sie haben herausragenden Fussball gespielt", sagte Präsident Infantino, der das Finale 2019 in Lyon vor Ort erlebte. "Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass sie mit der Qualität ihrer Spielerinnen und dank der Unterstützung des KNVB, der ihnen optimale Bedingungen bietet, zu den stärksten Teams beim Turnier gehören werden."
Spee und Infantino sprachen auch über die Aktivitäten des KNVB zur Entwicklung des Fussballs mit Mitteln aus dem FIFA-Entwicklungsprogramm FORWARD.
Das niederländische Team bereitete sich beispielsweise auf die UEFA Futsal-Europameisterschaft im eigenen Land auf einem von dem Programm finanzierten Spielfeld vor. Zudem hat der KNVB Mittel bereitgestellt, damit man stets an vorderster Front
bleibt. "Wir legen in unserem Verband großen Wert darauf, ganz vorn an der Innovationsfront des Fussballs zu stehen. Wir führen daher überall im Land eine Menge innovativer Tests durch, sei es in Bezug auf die Spielregeln, technische Angelegenheiten oder was auch immer, und wir verwenden das Geld, um einige dieser Projekte zu finanzieren", sagte Präsident Spee und fügte hinzu, dass die guten Beziehungen des KNVB und der FIFA es dem Land ermöglichen, sein Fussball-Knowhow zum Wohle des Spiels in alle Welt zu exportieren.
"Die Niederlande gehörten 1904, also vor fast 120 Jahren, zu den Gründungsmitgliedern der FIFA hier in Paris. Darauf sind wir sehr stolz. Das Verhältnis zur FIFA ist immer besonders gut gewesen. Es handelt sich um gegenseitige Unterstützung, die wir auch heute wieder bekräftigt haben."
