Momentaufnahme von 203 FIFA-Mitgliedsverbänden, die an der Umfrage teilnahmen
Daten rund um die drei Hauptziele der FIFA-Frauenfussballstrategie
Fast 25 % mehr Frauen und Mädchen im organisierten Fussball als 2019
Die FIFA hat heute einen Studienbericht zum Frauenfussball veröffentlicht, der die aktuellen und künftigen Entwicklungsmöglichkeiten des Frauenfussballs auf und neben dem Spielfeld beleuchtet.
Die Daten drehen sich um die drei Hauptziele der FIFA-Frauenfussballstrategie, sprich die Beteiligung fördern, das Geschäftspotenzial des Frauenfussballs steigern und dessen Grundlage legen.
Der Frauenfussball war nie zuvor in einer besseren Verfassung als jetzt. Rund um die Welt boomt der Frauenfussball, sei es in Bezug auf die Zahl der beteiligten Frauen und Mädchen, den Grad der Professionalität oder die erzielten Einnahmen.
Immer mehr Mädchen und Frauen sind zudem davon überzeugt, dass sie mit ihrer Begeisterung für den Fussball auf oder neben dem Spielfeld ihren Lebensunterhalt verdienen können. Ein grosser Teil des Erfolgs ist dem Engagement der 211 FIFA-Mitgliedsverbände auf der ganzen Welt sowie den Zehntausenden zu verdanken, die sich an vielen Fronten im Fussballökosystem unermüdlich für ihren Sport einsetzen.
Die FIFA hat diesen Prozess seit jeher unterstützt. Dennoch bleibt noch viel zu tun. Aus diesem Grund führte die FIFA bei ihren Mitgliedsverbänden eine Umfrage zum Frauenfussball durch, die an die erste solche Umfrage aus dem Jahr 2019 anknüpft. 203 FIFA-Mitgliedsverbände haben an der Umfrage mit mehr als 60 Fragen teilgenommen.
Der Bericht zur Umfrage, die zusammen mit Deloitte durchgeführt wurde, vermittelt den Verbänden, Konföderationen und weiteren Interessengruppen ein besseres Verständnis über die aktuelle globale Landschaft und zeigt die nächsten Schritte auf, die für ein schnelleres und gezielteres Wachstum des Frauenfussballs nötig sind.
Wichtigste Erkenntnisse:
Die Zahl der Frauen und Mädchen im organisierten Fussball ist gegenüber 2019 um fast 25 % auf 16,6 Millionen gestiegen.
88 % der FIFA-Mitgliedsverbände, die an der Umfrage teilgenommen haben, haben eine Frauenfussballstrategie.
67 % verfügen über Richtlinien zum Kinder- und Erwachsenenschutz.
55 % der FIFA-Mitgliedsverbände haben für die oberste nationale Spielklasse im Klubfussball der Frauen ein Lizenzsystem.
Von den drei grössten Einnahmequellen (Einnahmen aus Spieltagen, Senderechten und Handel) generiert der Handel heute am meisten Einnahmen im Frauenfussball.
34 % der Klubs der obersten nationalen Spielklassen haben einen eigenen Frauenfussballsponsor.
12 % der Mitglieder der Exekutivkomitees der FIFA-Mitgliedsverbände sind Frauen.
9 % der Schiedsrichter sind Frauen.
5 % der Trainer sind Frauen.