Dienstag 16 Februar 2016, 08:24

Spitzenreiter untermauern Titelambitionen

Nach einer achtwöchigen Pause rollte in der deutschen Frauen-Bundesliga wieder der Ball. Der FC Bayern München untermauerte einmal mehr seine Ambitionen, sich auch in dieser Saison wieder zum Meister zu krönen. Auch in der Schweiz ist die Winterpause beendet, und vom Platz an der Sonne grüßt mit dem FC Zürich ein alter Bekannter. In Italien gab es hingegen wieder einen Wechsel an der Spitze.

Deutschland: FC Bayern weiter auf dem Vormarsch Der FC Bayern München bleibt mit großem Vorsprung Tabellenführer in der Bundesliga. Im ersten Spiel nach der Winterpause setzte sich der amtierende Meister mit einem knappen 1:0 gegen Tabellenschlusslicht 1. FC Köln durch und verteidigte seinen Zwölf-Punkte-Vorsprung auf Rang zwei. Den Siegtreffer erzielte die Niederländerin Vivianne Miedema.

Turbine Potsdam verliert unterdessen den Anschluss an das obere Ende der Tabelle. Die Torbienen mussten sich beim FC Freiburg mit 0:2 geschlagen geben und haben bereits 21 Punkte Rückstand auf die Münchenerinnen. Der VfL Wolfsburg festigte nach einem 3:0 beim abstiegsgefährdeten SV Werder Bremen Rang zwei. Caroline Hansen, Vanessa Bernauer und Lena Goeßling waren für die Wölfinnen erfolgreich.

Dem VfL dicht auf den Fersen ist neben dem 1. FFC Frankfurt, der seine Partie gegen Hoffenheim mit 4:1 gewinnen konnte, auch der SC Sand (ebenfalls 4:1 gegen SGS Essen).

Die erste Drei: FC Bayern München (37 Punkte), VfL Wolfsburg, 1. FFC Frankfurt (je 25)

Italien: Fiorentina patzt Dass man sich im Kampf um die Meisterschaft keinen Ausrutscher erlauben darf, ist bekannt. Wenn die Kontrahenten dann noch so dicht beieinander liegen, wie in Italien, rächt sich jeder Punktverlust. Diese Erfahrung musste die Fiorentina am Wochenende machen. In Runde 13 gab es gegen Tavagnacco nur ein 2:2-Unentschieden und damit eine Verschlechterung auf Rang vier, da die Mitstreiter allesamt ihre Spiele gewinnen konnten.

Brescia schob sich nach einem 8:1-Kantersieg gegen USD Luserna wieder an die Spitze. Punktgleich in Lauerstellung verharrt Mozzanica nach einem 2:0-Erfolg bei Riviera di Romagna. Nur einen Punkt weniger hat weiterhin Verona auf dem Konto. Das Team von Renato Longega setzte sich deutlich mit 7:1 gegen Südtirol durch.

Die ersten Drei: Brescia, Mozzanica (je 32), Verona (31)

Schweiz: Verfolger lassen Punkte liegen In der Schweiz zeigt sich auch in der Saison 2015/2016 ein alt bekanntes Bild. Wie schon in den Jahren zuvor steht der FC Zürich am oberen Ende der Tabelle. Nach elf von 18 absolvierten Runden in der regulären Spielzeit, konnten die Züricherinnen zehn Siege und ein Unentschieden einfahren. Den letzen Dreier gab es zum Auftakt ins neue Jahr der Nationalliga A am vergangenen Samstag. Im Spiel gegen den FC Staad ging der FCZ mit 5:0 als Sieger vom Feld.

Auf Platz zwei hofft der FC Neunkirch, der gegen Aufsteiger FF Lugano 1976 jedoch Punkte liegen ließ (2:2), auf einen Ausrutscher des Tabellenführers. Auch der FC Luzern und der FC Basel konnten den Abstand auf den Leader nicht verkürzen. Beide trennten sich im direkten Duell mit einem torlosen Remis.

*Die erstem Drei: FC Zürich (31), FC Neunkirch (28), FC Luzern (25)