Mittwoch 07 September 2022, 16:00

FIFA-Stiftung unterstreicht Kampf gegen den Klimawandel bei AGRF-Gipfel in Ruanda

  • Bei dem fünftätigen Gipfel in Kigali ging es um den Status der Ernährungssysteme in Afrika

  • Mauricio Macri, der Vorsitzende der FIFA-Stiftung, unterstrich das Engagement der FIFA für das Abkommen von Paris zur Reduzierung der globalen C02-Emissionen

  • Die Lancierung der Initiative "Gigaton Carbon Goal" in Afrika fand in Zusammenarbeit mit UPL Ltd., der Qatar Foundation und AGRA statt

Am 6. September 2022 nahm Mauricio Macri, der Vorsitzende der FIFA-Stiftung, am AGRF-Gipfel teil, dem weltweit wichtigsten Forum für die afrikanische Landwirtschaft. Mehr als 2500 Delegierte, darunter afrikanische Präsidenten, Landwirtschaftsminister, Entwicklungspartner sowie Experten aus der Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft, kamen zusammen, um praktische Maßnahmen zu ergreifen und Erfahrungen auszutauschen, die die afrikanische Landwirtschaft voranbringen sollen.

In seiner Ansprache betonte Mauricio Macri das Engagement der FIFA-Stiftung im Kampf gegen den Klimawandel durch die Initiative "Gigaton Carbon Goal", ein ambitioniertes Projekt, das darauf abzielt, den CO2-Gehalt der Atmosphäre bis 2040 durch nachhaltigere landwirtschaftliche Methoden um eine Gigatonne (eine Milliarde Tonnen) zu reduzieren. Diese Zahl entspricht den Gesamtemissionen in Subsahara-Afrika in einem Jahr.

Maci unterstrich in seiner Rede die Bedeutung dieses Themas für Afrika, das 60 Prozent des weltweiten unkultivierten Ackerlandes beheimatet, und hob hervor, dass "nachhaltiges Wirtschaftswachtstum eine der fundamentalsten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts" sei. Gleichzeitig forderte er alle Interessengruppen dazu auf, sich zusammenzutun, da "die heutigen weltweiten Probleme globale Reaktionen und eine fachübergreifende, innovative Herangehensweise erfordern."

Die Lancierung der Initiative "Gigaton Carbon Goal" in Afrika verlief erfolgreich im Rahmen des AGRF-Gipfels. Neben dem Vorsitzenden der FIFA-Stiftung waren auch Jai Shroff, Geschäftsführer von UPL Ltd., FIFA-Legende Didier Drogba und Agnes Kalibata, Präsidentin der Allianz für eine grüne Revolution in Afrika, anwesend. Vor der Veranstaltung in Kigali hatte es bereits weitere Events weltweit gegeben, zuletzt im Juli 2022 in Frankreich und im August 2022 in Argentinien.

Den Zielen für nachhaltige Entwickung der Vereinten Nationen und der Vision 2020-2023 eines wirklich globalen Fussballs von FIFA-Präsident Gianni Infantino folgend, verstärkt die FIFA-Stiftung ihren Beitrag zur Agenda 2030 durch die Zusammenarbeit mit UPL Ltd., indem der Fussball als Plattform genutzt wird, um das Bewusstsein für verschiedene wichtige soziale und ökologische Themen zu schärfen, einschließlich der positiven Auswirkungen, die nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz auf die Gesellschaft haben können.

In ihrer im vergangenen Jahr veröffentlichten Klimastrategie verpflichtet sich die FIFA, die Emissionen des Fussballsports zu reduzieren und zur Erreichung der globalen Ziele beizutragen, d. h. die CO2-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent zu senken und bis 2040 CO2-neutral zu werden, wie es im Pariser Klimaschutz-Abkommen von 2015 festgelegt wurde.

"Die FIFA hat eine enorme Verantwortung, die Macht des Fussballs und seine Reichweite zu nutzen, um die Menschen zu inspirieren und zu beeinflussen, sich für den Planeten zu engagieren und ihren Teil zu leisten", so Macri.

"Uns ist bewusst, dass der Fussball eine wichtigere Plattform als je zuvor für diese überaus wichtigen Botschaften bildet. Doch nur durch Zusammenarbeit und gemeinschaftliches Handeln können wir unsere Ziele erreichen, und deshalb schätzen wir es, dass so viele von Ihnen heute Abend hier anwesend sind - einfach dadurch, dass Sie hier sind, bekunden Sie Ihre Absicht, einen Beitrag zum Wandel zu leisten."

AGRF SUMMIT 2022