Die Copa América in Zahlen

Die Copa América Centenario steht unmittelbar vor der Tür. Das Turnier findet in den USA statt und beginnt am 3. Juni. Aus diesem Anlass liefert Ihnen FIFA.com in seinem wöchentlichen Statistikrückblick einige interessante Zahlen zum weltweit ältesten Turnier für Nationalmannschaften.

100

Jahre – 2016 feiert der Wettbewerb sein 100-jähriges Bestehen. Die erste Auflage fand 1916 in Argentinien statt, die letzte im vergangenen Jahr in Chile. Bislang wurden in den zehn Mitgliedsländern der südamerikanischen Fussballkonföderation CONMEBOL 44 Auflagen ausgetragen. Rekordmeister ist Uruguay mit 15 Titelgewinnen.

90

Minuten reguläre Spielzeit und zwei Verlängerungen von je 30 Minuten bestritten Brasilien und Uruguay bei der Auflage von 1919. Mit insgesamt 150 Spielminuten war dies die längste Partie in der Turniergeschichte.

80

Jahre – So alt ist das Stadion in Orlando und damit die älteste der Arenen, die während der Copa América Centenario zum Einsatz kommen. Die Heimstätte des Orlando City SC wurde 1936 erbaut und hat ein Fassungsvermögen von 70.188 Zuschauern. Für diesen Wettbewerb wurde die Kapazität allerdings auf 61.348 Plätze begrenzt.

70

Jahre sind vergangen seit Argentinien den Wettbewerb auf besonders beeindruckende Weise gewann. Bei der Auflage von 1946 in Buenos Aires sicherte sich die Albiceleste den Pokal nach fünf Siegen in ebenso vielen Spielen, erzielte 17 Treffer und kassierte lediglich drei Gegentore.

60

Partien hat Chile bislang in diesem Turnier gewonnen. Die Chilenen haben bei ihren 37 Turnierteilnahmen insgesamt 171 Begegnungen bestritten. Dennoch hält der amtierende Meister den Negativrekord für die meisten Niederlagen in der Turniergeschichte, nämlich 82.

50

Spiele haben Leonel Alvarez, der Rekordspieler Kolumbiens in diesem Wettbewerb (27 Einsätze), und Angel Romano, der in der uruguayischen Auswahl denselben Status innehat (23 Einsätze), bereits gegeneinander bestritten.

40

Jahre – so lange mussten die Brasilianer nach dem Titelgewinn im Jahr 1949 warten, bis sie die begehrte Trophäe 1989 vor eigenem Publikum erneut erringen konnten.

30

Mal hat Peru bereits an der Copa América teilgenommen. Die Peruaner konnten zwei Mal den Titel holen, nämlich 1939 und 1975, und haben in den 144 Partien, die sie bislang in diesem Rahmen bestritten haben, eine Bilanz von 52 Siegen und 59 Niederlagen zu verzeichnen.

20

– 1920 ist das Jahr, in dem der uruguayische Angreifer José Piendibene zum ersten und einzigen Mal als bester Spieler der Copa América ausgezeichnet wurde. Der Mittelstürmer mit dem Spitznamen El Maestro** hatte außerdem die Ehre, 1916 in der Partie gegen Chile das erste Tor des Turniers zu erzielen.

10

Treffer hat der peruanische Stürmer Paolo Guerrero auf dem Konto, der einzige noch aktive Stürmer, der es in der ewigen Torjägerliste des Turniers auf eine zweistellige Trefferanzahl bringt. Der Angreifer war bei den letzten beiden Auflagen der Copa América jeweils bester Torschütze. 2011 in Argentinien konnte er fünf Treffer für sich verbuchen, 2015 in Chile waren es vier.