Die FIFA präsentierte in Zürich und online bei der ersten von vier Netzwerkveranstaltungen zu Datenschutz und -risiken 2024 Cybersicherheits- und Datenschutzstandards.

Experten der französischen Datenschutzbehörde (CNIL) und der NFL sprachen über ihre Erfahrungen und gaben Einblick in Massnahmen zum Schutz vor Cybergefahren sowie zum Datenschutz.

Als Plattform für wertvolle Diskussionen und Erkenntnisse förderte die Veranstaltung das Wissen im Bereich Cybersicherheit und Datenschutz unter Sportorganisationen und Fachleuten.

Angesichts der zentralen Bedeutung von Cybersicherheit und Datenschutz im Sport riefen die Referenten zur Zusammenarbeit und zum Informationsaustausch auf, um Cybergefahren aktiv zu bekämpfen und im Datenschutz auf dem neusten Stand zu bleiben.

Stéphanie Saulnier von der CNIL präsentierte in diesem Zusammenhang die goldenen Regeln für die Verarbeitung von Gesundheitsdaten von Athleten. Auf der Grundlage der von der CNIL im Hinblick auf die anstehenden Olympischen Spiele in Paris geführten Diskussionen und behandelten Aspekte gewährte sie wertvolle Einblicke in die Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung von Gesundheitsdaten von Athleten, verwies auf grundlegende organisatorische Gesichtspunkte und betonte die Bedeutung der Einhaltung von Datenschutzregelungen zum Schutz der Rechte und Karrieren von Athleten vor möglichen Verstössen oder Missbräuchen.

Im zweiten Vortrag, der dem Thema Cybersicherheit gewidmet war, sprachen Tomás Maldonado, Direktor für Informationssicherheit bei der NFL, und Lukas Loder, Cybersicherheitsmanager bei der FIFA, über ihre Erfahrungen bei der Bewältigung von Cybersicherheitsrisiken bei Grossveranstaltungen. Maldonado zog dabei Parallelen zwischen seinen Erfahrungen bei Finanzinstituten sowie den Herausforderungen bei Grossveranstaltungen, indem er erklärte, dass es bei beidem um die Datensicherheit und eine angenehme Atmosphäre für alle Beteiligten gehe.

Alle Referenten verwiesen auf die zentrale Bedeutung von Cybersicherheit in der Sport- und Unterhaltungsbranche sowie die Notwendigkeit der Zusammenarbeit und des Informationsaustausches zur wirksamen Bekämpfung von Cybergefahren. Angesichts koordinierter Cyberangriffe rief Maldonado Sportorganisationen dazu auf, gemeinsam Massnahmen zu ergreifen, um bei der Cybersicherheit stets einen Schritt voraus zu sein.

Die Veranstaltung bot Sportorganisationen eine ideale Gelegenheit, hilfreiche Erkenntnisse von Fachleuten zu erhalten und Standards auszutauschen, und zeigte, wie wichtig der Dialog und der Informationsaustausch in diesem Bereich ist. Ausserdem bot sie eine wichtige Plattform für die gemeinsamen Massnahmen von Sportorganisationen zum Datenschutz und zur Cybersicherheit in einem überaus dynamischen digitalen Umfeld.

Es war die erste von insgesamt vier Netzwerkveranstaltungen zu Datenschutz und -risiken, die die FIFA gemäss Jorge Oliveira e Carmo, dem Leiter der FIFA-Abteilung für Datenschutz und Cybersicherheit, 2024 jeweils alle drei Monate durchführen wird.

Die Veranstaltungsreihe ist Teil des Engagements der FIFA für einen wirklich globalen Fussball, indem sie die globale Zusammenarbeit im Bereich Datenschutz- und Sicherheitsstandards fördert.