Freitag 22 Juli 2016, 09:23

50 Jahre nach dem Jahrhunderttriumph

In den vergangenen 86 Jahren hat die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ immer wieder bewiesen, dass sie Momente schaffen kann, die zum Vermächtnis werden, zum kulturellen Meilenstein nicht nur für einzelne Mannschaften sondern für ganze Länder. Das gilt auch und vor allem für 1966 und den damaligen Gewinner, Gastgeber England.

Ein halbes Jahrhundert sind diese drei Wochen im Juli nun her und da sie bis heute der einzige Triumph der Three Lions bei einem großen Fussballturnier sind, haben sie in den Herzen der englischen Fans einen besonderen Platz. Denn egal ob sie selbst dabei waren und mit großen Augen und gespitzten Ohren zugesehen und zugehört haben, oder ob von ihren Eltern und Großeltern davon erzählt bekommen haben: Im Mutterland des Fussballs wird der Weg zum Triumph in der kollektiven Erinnerung wieder und wieder abgeschritten, die Namen der Protagonisten sind bis heute in aller Munde.

Sie haben ihrer Fussballnation das Vermächtnis eines WM-Titels hinterlassen. Aber auch sonst ist 1966 ein Turnier der Geschichten, das auf der ganzen Welt Nachhall findet. Vom 23. bis 30. Juli wirft FIFA.com einen Blick zurück auf die Mitte des 20. Jahrhunderts und die damalige achte FIFA Fussball-Weltmeisterschaft, an deren Ende Königin Elizabeth II. im alten Wembley-Stadion die Trophäe überreichte.

Unschwer zu erraten, dass unter den ausgewählten Geschichten auch die des Siegtorschützen Sir Geoff Hurst sein wird, der mit uns darüber gesprochen hat, wie es ist, in einem WM-Finale drei Tore zu schießen. Der Stürmer, der sich in diesen zwei Stunden unter den Türmen Wembleys unsterblich machte, hat sich zusammen mit uns die wichtigsten Szenen des 4:2 gegen die BR Deutschland angesehen und noch einmal die prägenden Momente seiner Laufbahn Revue passieren lassen.

Wussten Sie übrigens schon, dass während des Turniers ein oft getragenes und noch heute existierendes Stück Aberglauben von einer portugiesischen Legende entzaubert wurde? Die Geschichte, die Antonio Simoes dazu zu erzählen hat, ist eine der herausragenden der WM 1966 – aber beileibe nicht die einzige. Simoes war der jüngste Spieler im Kader der Seleções. Er erinnert sich an Portugals historischen dritten Platz ebenso wie an die Geburt einer Legende: Eusebio, der den Goldenen Schuh gewann.

Gesprochen haben wir außerdem auch mit Vasily Danilov, der als Außenverteidiger der UdSSR Gegner der Portugiesen in jenem Spiel um den dritten Platz war. Rang vier ist dabei bis heute die beste WM-Platzierung, die je eine sowjetische oder russische Mannschaft je erreicht hat. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. War Brasilien zwischen 1958 und 1970 die alles dominierende Mannschaft im Weltfussball, so markiert 1966 das eine Jahr, in dem beim Titelverteidiger gar nichts lief.

Ganz wunderbare und einmalige Erinnerungen sind auch mit so manchem Ausstellungsstück der WM 1966 verknüpft, das heute im FIFA Welt Fussball Museum ausgestellt ist. Wir erzählen nicht nur die Geschichten dazu sondern bebildern sie auch noch mit tollen Fotos aus unserem Archiv, fantastischen Filmausschnitten vom Turnier und liefern über unsere Social-Media-Kanäle weitere großartige Inhalte von einem wahrhaft denkwürdigen Turnier.

Erinnern Sie sich? - Dann winken Ihnen Gewinne! Und als wäre all das noch nicht genug, haben Sie bei unserem großen Rückblick auf 50 Jahre England 1966 auch noch die Chance auf einige ganz besondere Gewinne, wenn Sie regelmäßig auf unsere Facebook-Seite zur FIFA Fussball-Weltmeisterschaft schauen. Also: Halten Sie vom 23. bis 30. Juli die Augen offen, denn nur die ganz aufmerksamen Fans können etwas gewinnen!