Das Jahr 2023 war für Anhänger des runden Leders und alle Akteure der Fussballwelt besonders spannend. Nachdem das Jahr 2022 mit dem atemberaubenden Triumph Argentiniens bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Katar 2022™ einen krönenden Abschluss gefunden hatte, waren auch die folgenden zwölf Monate für den Weltfussballverband, der mehrere geschichtsträchtige Veranstaltungen und Turniere organisierte, ausgesprochen spannend und ereignisreich. 

Blicken Sie mit Inside FIFA zurück auf die schönsten Ereignisse des vergangenen Jahres, von den The Best FIFA Football Awards™ über den FIFA-Kongress, die FIFA U-17- und die U-20-Weltmeisterschaft™ sowie zwei FIFA Klub-Weltmeisterschaft™ bis hin zur FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™.

Mit seinem sechsten Finalsieg in Marokko baute Real Madrid seinen Rekord als erfolgreichster Verein in der Geschichte der FIFA Klub-Weltmeisterschaft aus. Der 5:3-Erfolg über Al Hilal war das torreichste Finale in der Geschichte der FIFA Klub-Weltmeisterschaft. Mit dem Sieg von Real Madrid hat Carlo Ancelotti den Rekord von Pep Guardiola mit drei Titeln bei FIFA Klub-Weltmeisterschaften als Trainer eingestellt. Ancelotti hatte das Turnier bereits 2007 mit dem AC Mailand und 2014 mit Real Madrid gewonnen.

Nach der Klub-WM in Marokko wartete ein weitere Höhepunkt auf die Fans, als die Fussballhelden von 2022 bei der prestigeträchtigen Zeremonie „The Best FIFA Football Awards™“ für ihre Glanzleistungen ausgezeichnet wurden. Wenig überraschend gingen gleich drei Auszeichnungen an den frisch gebackenen Weltmeister Argentinien. Lionel Messi wurde zum The Best – FIFA-Weltfussballer gewählt, Emiliano Martínez zum The Best – FIFA Welttorhüter und Lionel Scaloni zum The Best – FIFA-Welttrainer – Männer. 

Bei den Frauen errang die Spanierin Alexia Putellas zum zweiten Mal in Folge die Auszeichnung als The Best – FIFA-Weltfussballerin des Jahres. Auch England war nach seinem Triumph bei der UEFA EURO der Frauen 2022 bei der Zeremonie gut vertreten. Die englische Nationaltorhüterin Mary Earps wurde als The Best – FIFA-Welttorhüterin ausgezeichnet, und Sarina Wiegman, die niederländische Trainerin der Lionesses, als The Best – FIFA-Welttrainerin – Frauen.

Beim FIFA-Kongress, der Schaltzentrale des Weltfussballs, kommen jedes Jahr die Vertreter der 211 FIFA-Mitgliedsverbände zusammen, um über wichtige Anliegen zu sprechen und strategische Entscheidungen für die künftige Ausrichtung des Fussballs zu treffen. 

Bei der 73. Ausgabe wurde Gianni Infantino per Akklamation für eine weitere Amtszeit als FIFA-Präsident wiedergewählt, nachdem die Geschäftsperiode 2019–2022 ausgesprochen erfolgreich verlaufen war. Insbesondere beispiellose Einnahmen und Rekordinvestitionen in die Fussballförderung sowie grosse Fortschritte mit Blick auf Good Governance und Transparenz waren zu verzeichnen. 

In seiner Rede zur Annahme der Wiederwahl präsentierte der FIFA-Präsident elf Versprechen für den künftigen Weg des Weltfussballs und bekräftigte damit seinen Willen, das gesunde Wachstum des Fussballs auf globaler Ebene durch ehrgeizige Entwicklungsprogramme zu unterstützen, die jedem Mitgliedsverband helfen sollen, sein volles Potenzial auszuschöpfen und gleichzeitig die Werte Integrität, Vielfalt und Inklusion zu fördern. 

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat Argentinien für die Ausrichtung der FIFA U-20-Weltmeisterschaft gelobt, nachdem Uruguay im Estadio La Plata das Finale gegen Italien gewonnen hatte. Ein dramatischer Siegtreffer von Luciano Rodriguez in der 86. Minute im Endspiel gegen Italien bescherte Uruguay den ersten U-20-Weltmeistertitel in seiner stolzen Fussballgeschichte.

Mit diesem Spiel endete das Turnier mit 24 Mannschaften, das Argentinien als Gastgeber knapp einen Monat vor dem geplanten Start am 20. Mai ausrichtete.

An dem Spiel nahmen auch rund 400 Kinder und Jugendliche aus zwei Gruppen teil - der Asociación Civil Andar und der Fundación Defensores del Chaco -, die vom Gemeinschaftsprogramm der FIFA-Stiftung profitieren, einer weltweiten Initiative zur Unterstützung lokaler Gruppen, die den Fußball in den Mittelpunkt ihrer sozialen Projekte stellen.

Diese neunte Auflage der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™, die von Australien und Neuseeland ausgerichtet wurde, hat nicht nur alle Versprechen erfüllt, sondern auch einen Rekord nach dem anderen gebrochen. Bei der ersten Frauen-WM auf der Südhalbkugel wurde das Teilnehmerfeld von 24 auf 32 Teams erweitert. Trotz dieser Erweiterung gestaltete sich das Turnier sehr ausgeglichen, war geprägt von spannenden Begegnungen und bot aufstrebenden Fussballnationen und neuen Talenten eine hervorragende Bühne. 

Das Turnier war härter umkämpft denn je, und am Ende errang Spanien nach dem Sieg gegen England im Finale zum ersten Mal den Weltmeistertitel. Insgesamt 64 Spiele wurden in gut gefüllten Stadien ausgetragen, die Zuschauerzahlen erreichten Rekordhöhen und die Organisation der beiden Gastgeberländer wurde hoch gelobt. Auch auf kultureller und gesellschaftlicher Ebene konnte diese Frauen-WM glänzen. Besonderes Augenmerk lag auf Vielfalt und Inklusion. 

Nach vier Jahren Pause wegen der Covid-19-Pandemie, aufgrund derer die Auflage von 2021 abgesagt wurde, konnte die FIFA U-17-Weltmeisterschaft dieses Jahr endlich wieder stattfinden. Gastgeber war Indonesien. Wie immer bot das Turnier jungen, aufstrebenden Talenten eine einzigartige Plattform und diente als Wegbereiter für die künftigen Stars des Weltfussballs. 

 Die U-17-WM bot reichlich Spektakel und intensive Partien und erfüllte damit sämtliche Erwartungen. Am Ende setzte sich Deutschland im Finale gegen Frankreich durch. Das DFB-Team errang damit eine Trophäe, die ihm bislang verwehrt geblieben war, und baute seine Erfolgsbilanz aus. Mali überzeugte nach dem Finaleinzug 2015 und dem vierten Platz 2017 einmal mehr mit einem hervorragenden Auftritt und sicherte sich Platz drei. 

 Für die Förderung der Talente von übermorgen organisierte die FIFA ausserdem wie jedes Jahr den Blue Stars/FIFA Youth Cup in Zürich. 

Das Jahr 2023 endete mit einem absoluten Höhepunkt für Fussballliebhaber, als die Crème-de-la-Crème des Klubfussballs in Saudiarabien zusammenkam. Manchester City krönte sich am Ende zum ersten Mal zum Weltmeister. Nachdem die Citizens bereits das historische Triple aus Premier League, FA Cup und UEFA Champions League gewonnen hatten, legte das Team von Pep Guardiola auf der Weltbühne mit sieben Toren und keinem einzigen Gegentor einen makellosen Auftritt hin. 

Auch das kommende Jahr verspricht wieder Hochspannung und viele verheissungsvolle Veranstaltungen wie die The Best FIFA Football Awards™, die FIFA Beach-Soccer-Weltmeisterschaft™, die Olympischen Fussballturniere in Paris, die FIFA Futsal-Weltmeisterschaft™, den „Coupe Intercontinentale de la FIFA“ und dem Start bzw. der Wiederaufnahme der Qualifikation für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026™ in fünf der sechs Konföderationen.