Die Mädchen sind gerade erst 14, 15 oder auch 16 Jahre alt. Man weiß also nie, wie sie reagieren. Bei einer Weltmeisterschaft zu spielen, ist eine völlig neue Erfahrung für sie. Wir waren etwas unsicher, wie sie mit diesem Spiel zurecht kommen würden und haben versucht, ihnen Ruhe und Selbstvertrauen zu vermitteln. Darauf haben sie sehr gut angesprochen. Wir versuchen, unseren Spielerinnen Bescheidenheit beizubringen und darauf hinzuwirken, dass sie nicht zu euphorisch aber auch nicht zu eingeschüchtert werden. Es ist die große Besonderheit dieses Turniers, dass es für alle das erste Mal ist. Daher ist es kaum möglich, viel über die anderen Teams in Erfahrung zu bringen. In der Gruppenphase müssen wir uns jedenfalls einfach auf uns selbst konzentrieren und von Spiel zu Spiel blicken. Wir müssen uns an das anpassen, womit uns die anderen Teams in der Gruppe konfrontieren, denn jeder Gegner ist anders, mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften. Ab morgen werden wir mit der Vorbereitung auf unser Spiel gegen Ghana beginnen. B. J. Snow (Trainer, USA)

Wir können uns über das Ergebnis nicht beschweren, denn die USA waren sehr viel besser als wir. Sie haben den Ball während des gesamten Spiels kontrolliert und den Sieg uneingeschränkt verdient. Wir müssen uns in allen Bereichen noch verbessern, das hat man heute deutlich gesehen. Die Gegnerinnen waren stärker, schneller und haben besser gespielt. Wir müssen uns steigern, wenn wir gegen Japan eine Chance haben wollen, denn auch das ist ein wirklich sehr gutes Team. Wir müssen anerkennen, dass die Mannschaften in unserer Gruppe aus Ländern kommen, in denen der Frauenfussball schon sehr weit entwickelt ist, während wir gerade erst am Anfang stehen. Das konnte man in diesem Spiel nicht übersehen. Unsere Spielerinnen sind heute allerdings auch ein wenig hinter dem Niveau in unseren Vorbereitungsspielen zurückgeblieben. Nestor Basualdo (Trainer, Paraguay)