"Sie können das Herz, die Seele und das Lächeln der Welt sein." Dies war die Botschaft von FIFA-Präsident Gianni Infantino bei der Lancierung des Programms für ehrenamtliche Helfer der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Katar 2022™. Genau acht Monate vor dem Eröffnungsspiel hat das Bewerbungsverfahren für Kandidaten begonnen, die als ehrenamtliche Helfer das Herz der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Katar 2022™ sein wollen. Bei der Feier zum Start der Kampagne waren u. a. FIFA-Präsident Gianni Infantino, Hassan al-Thawadi, Generalsekretär des Obersten Rats für Organisation und Nachhaltigkeit, Ehrengäste wie Hind bint Hamad al-Thani und Sport- und Jugendminister Salah bin Ghanem al-Ali sowie FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura zugegen.

Bei der glanzvollen Zeremonie im Katara-Amphitheater ebenfalls anwesend waren Tim Cahill, FIFA-Legende und katarischer Nachhaltigkeitsbotschafter, Ghanim al-Muftah, katarischer Unternehmer und Philanthrop, der katarische Sportjournalist Mohammed Saadon al-Kuwari sowie 3500 potenzielle ehrenamtliche Helfer. "Ihr macht dies alles so besonders", sagte Cahill. "Die Helfer halten alles zusammen und sorgen dafür, dass alles funktioniert. Es gibt so viele wichtige Faktoren. Die Teams, die Spieler, die Hochs und die Tiefs. Die ehrenamtlichen Helfer tragen aber konkret dazu bei, den Menschen ein tolles Erlebnis zu bieten." Vor den Ansprachen wurden auf einer Großleinwand vor der atemberaubenden Kulisse faszinierende Bilder der acht Stadien gezeigt, in denen beim Turnier gespielt wird. Ehrenamtliche Helfer aus Algerien, Brasilien und Kenia betraten die Bühne, während Mexiko und die USA durch Álvaro Pastor, der seinen ersten ehrenamtlichen Einsatz 1986 geleistet hatte, und John Gallagher vertreten wurden, die sich beide via Video zugeschaltet hatten. Menschen mit 82 verschiedenen Nationalitäten und damit aus aller Welt waren bei der Zeremonie zugegen. Der französische Weltmeister Marcel Desailly wandte sich via Großleinwand an das Publikum: "Macht diese WM zur besten aller Zeiten." Ebenfalls gezeigt wurden aufgezeichnete Grußworte von Weltmeister Cafu, Nadia Nadim und Javier Mascherano.

An alle, die sich für einen der 20 000 Helferplätze bewerben möchten, richtete FIFA-Präsident Gianni Infantino die folgenden Worte: "Die ehrenamtlichen Helfer sind das Herz und die Seele der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft. Sie sind das erste Gesicht mit dem ersten Lächeln, das Besucher in Katar sehen. Dank ihnen können wir der ganzen Welt zeigen, dass Katar, die Golfregion und die gesamte arabische Welt im November und Dezember dieses Jahres Menschen aus aller Welt ein einmaliges Erlebnis bieten werden. Die Welt wird in Katar gemeinsam eine friedliche, wunderschöne und unvergessliche Veranstaltung erleben." Dank der Vielfalt, die sich im Publikum widerspiegelte, hatte die Veranstaltung für Hassan al-Thawadi einen noch größeren Stellenwert: "Angesichts der Unruhen und Unsicherheiten in vielen Teilen unserer vernetzten Welt möchten wir das Verständnis zwischen Ost und West sowie Nord und Süd fördern. Sie werden dies tun, indem Sie der Welt ein wenig Hoffnung und Freundschaft spenden." Zudem merkte er an: "Ich danke Ihnen persönlich für Ihre unglaubliche Unterstützung für das Turnier, das in Tat und Wahrheit Ihr Turnier ist. Sie werden dabei helfen, eine wunderbare Geschichte zu schreiben."

Die Feier endete, wie sie begonnen hatte: mit einem Gänsehautmoment, als der ehrenamtliche Helfer Habeeb Khalfan mit einem Fussball die Bühne betrat. Während die Lichter gedämpft wurden und die Musik einsetzte, wurde kurz gekickt, ehe "Vielen Dank" auf den Ball geschrieben wurde. Tänzer in den katarischen Landesfarben vor blitzenden Lichtern sorgten für ein unterhaltsames und spektakuläres Finale, während die Welt eingeladen wurde, dabei zu sein. Kandidaten müssen mindestens 18 Jahre alt sein und Englisch beherrschen. Arabischkenntnisse sind ein Plus. Kandidaten müssen sich für mindestens zehn volle Einsatztage während des Turniers, das vom 21. November bis 18. Dezember 2022 dauert, verpflichten und sich via volunteer.FIFA.com bewerben.