Die Besten des Fussballs wurden am Montagabend in Zürich bei den The Best FIFA Football Awards™ ausgezeichnet. Die verdienten Auszeichnungen reichten von herausragenden Trainern über wunderbare Fans bis hin zu glorreichen Torhütern.

FIFA.com hat die Reaktionen der dankbaren Gewinner gesammelt.

Robert Lewandowski: "Das erste Mal wird immer das erste Mal sein, aber den Titel zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen, bedeutet mir sehr viel. Ich denke, dass sich meine sportliche Leistung in den letzten beiden Jahren in die richtige Richtung entwickelt hat. Ich freue mich immer sehr über Einzelauszeichnungen, denn es ist immer auch eine Auszeichnung für mein Team. Was ich gewinne, gewinnt auch die Mannschaft, und das macht mich sehr stolz."

Alexia Putellas: "Ich hätte nie gedacht, dass ich dieses Niveau erreichen würde. Aber wenn man sich anstrengt und die Leute Vertrauen in einen haben, dann kommen die Ergebnisse auch. So ist es mir ergangen."

Christiane Endler: "Da ich aus einem so kleinen und im Frauenfussball unbekannten Land komme, ist es für mich eine Ehre, hierherzukommen und den Preis für die beste FIFA-Welttorhüterin zu gewinnen, zumal ich mich mit so vielen tollen Torhüterinnen messen konnte. Ich denke, dass wir alle drei diese Auszeichnung verdient haben, und jede von uns hätte gewinnen können, also möchte ich auch ihnen zu allem gratulieren, was sie im letzten Jahr erreicht haben. Ich bin sehr glücklich, wieder hier zu sein und endlich den Preis zu gewinnen."

Edouard Mendy: "Ich bin sehr stolz darauf, der erste afrikanische Torhüter zu sein, der diese Auszeichnung erhält. Ich denke, das ist eine großartige Auszeichnung, und ja, ich bin wirklich stolz auf mich, meine Familie, meinen Verein und die Fans in der ganzen Welt. Diese Auszeichnung macht mich glücklich, und sie spornt mich an, weiterzumachen."

Erik Lamela: "Es ist das zweite Mal in Folge, dass Tottenham [Hotspur FC] den FIFA Puskás Preis gewonnen hat. Für meine Fans in London hoffe ich, dass noch ein weiterer Spieler unseres Klubs den Preis gewinnt. Es ist eine besondere Trophäe und eine besondere Auszeichnung, die ich immer bei mir tragen werde."

Emma Hayes: "Mir fehlen die Worte, was nicht oft vorkommt. Ich denke nur an meine Kindheit, an meine Träume und an die harte Arbeit, die nicht nur meine Familie in mich gesteckt hat, weil sie es mir ermöglicht hat, meinen Job, meinen Beruf auszuüben." 

Thomas Tuchel, der gerade in der Minute vor Emma Hayes' Abgang zum Interview hinzukam, sagte über seinen Kollegen: "Sie spricht für sich selbst. Sie ist hier schon eine Legende, und ich versuche, mit ihr Schritt zu halten und so lange zu bleiben wie sie und so viele Titel zu holen."

Thomas Tuchel: "Ich habe das Gefühl, dass ich bei Chelsea die beste Version meiner selbst sein kann und dass man mir vertraut und mich unterstützt, und das darf man niemals unterschätzen. Also, großes Lob. Ich bin glücklich, und ich nehme die Auszeichnung im Namen aller entgegen, die mich unterstützen und unterstützt haben. Ich verspreche, dass ich nicht aufhören werde, hart zu arbeiten, bescheiden zu bleiben und immer zu wissen, dass es eine Teamleistung ist."

Christian Norkjaer: "Es war ein fantastischer Tag. Wir hatten uns schon lange darauf gefreut. Wir waren im Parken-Stadion. Viele tolle Fans. Alles war perfekt. Und im Bruchteil einer Sekunde änderte sich alles, und es wurde zu einem Albtraum. Der Fußball und das Turnier bedeuteten nichts mehr, und das Einzige, was zählte, war, dass Christian Eriksen überlebte.

"Christian, du weißt, dass wir dich als Fussballspieler und als Menschen lieben. Wir freuen uns sehr darauf, dich bald wieder auf dem Spielfeld und hoffentlich sehr, sehr bald wieder in unserer Mannschaft zu sehen."

Joni Haltia (Finnland-Fan): "Um ehrlich zu sein, war ich derjenige, der diese Idee hatte. Ich habe mich so schrecklich gefühlt, wie wir alle auf der Tribüne. Sie können sich diesen Überzeugung und das Gefühl, das [wir] im Stadion hatten, nicht vorstellen. Niemand wollte über irgendetwas reden, wir waren alle so besorgt, und wir wollten nicht Teil von all dem sein. Stellen Sie sich vor, es war das erste Spiel für Finnland bei diesem Turnier, und wir hatten große Erwartungen, es war also ein Wechselbad der Gefühle. Aber als einige Zeit vergangen war und wir hörten, dass Christian in einem stabilen Zustand war, hatten wir das Gefühl, dass wir etwas tun wollten - ich wollte etwas tun. Ich meine, ich bin ein Fussballfan; ich will auf der Tribüne nicht still sein. Dann habe ich darüber nachgedacht, wie sich die Dänen gefühlt haben, für sie war es noch schlimmer, es war ja ihr Spieler. Ich dachte, dass es für mich furchtbar war, also muss es für sie noch schlimmer sein. Wir haben eine Geschichte [unter] den Fans der finnischen Nationalmannschaft, wir haben einige Gesänge, die wir machen, an denen die Fans beteiligt sind, [wobei] wir den Gesang anstimmen und der Rest des Stadions antwortet. Da kam mir die spontane Idee: "Warum nicht auch hier?".

Jasin Rahmani Christensen (Dänemark-Fan): "Es war etwas ganz Besonderes. Mir liefen fast die Tränen übers Gesicht, als ich "Eriksen" skandierte, weil es so eine Achterbahn war. Wir hatten gerade erfahren, dass er stabil ist und lebt, und das war sehr schwer für uns. Und die dänischen Fans standen unter Schock. Welche Art von Unterstützung kann man zeigen? Kann man singen? Könnt ihr... Und es war perfekt, wie die finnischen Fans reagiert haben. Es war einfach zum Mitmachen. Und man spürt, wenn die Gesänge beginnen, fangen sie klein an. Man merkt, dass ein Teil des Stadions damit angefangen hat, und innerhalb weniger Minuten hat jeder im Stadion "Christian Eriksen" gesungen. Das war unglaublich, und sehr, sehr schön. Es gibt ein besonderes Band zwischen uns, das ist sicher. Wir freuen uns darauf, bald mit den finnischen Fans feiern zu können, denn nach dem Spiel war es für uns unmöglich [zu feiern], und wir standen unter Schock.