Donnerstag 18 Juli 2019, 07:55

"It’s coming home" umgesetzt: 2017 Champion Spencer Ealing 

Für sein überragendes Offensiv-Spiel gefürchtet, überzeugte Spencer 'Gorilla' Ealing 2017 alle Kritiker und holte den FIFA eSports-Titel nach 12 Jahren Abstinenz zurück nach England. In London krönte der Engländer seine überragende Saison und gewann das Highlight seiner bisherigen Karriere. Auch seitdem überzeugt der Brite mit konstanten Leistungen in der Global Series.

Titel in der Heimat

Das Finale in der Central Hall Westminster war angerichtet und die deutsche FIFA eSports Szene machte sich große Hoffnung auf den ersten FIFA eWorld Cup-Titel für ihr Land. Drei Deutsche standen im Halbfinale der damals noch als FIFA Interactive World Cup betitelten kompetitiven FIFA-Weltmeisterschaft. Eine Mischung aus Newcomern und erfahrenen Spielern bot den Deutschen eine gute Chance Geschichte zu schreiben und die erste Trophäe in ihr Heimatland zu bringen. Nur ein Spieler hatte eine andere Flagge auf seinem Ärmel: Spencer Ealing kämpfte als einziger Verbleibender gegen die deutsche Übermacht. Diese Ungleichheit konnte er im Halbfinale ausgleichen und stand im Finale dem mehrmaligen Weltmeisterschaftsteilnehmer Kai Wollin gegenüber. Und wieder einmal zeigte 'Gorilla' sein gesamtes offensives Potential, schlug den Deutschen nach Hin- und Rückspiel und reckte zusammen mit seinem Trainer Sean Allen die Trophäe in London gen Himmel.

2019 knapp an der nächsten Teilnahme gescheitert

Der Fluch der Champions machte auch vor dem Engländer keinen Halt und Ealing musste sich trotz eines insgesamt überzeugenden Jahres beim FIFA eWorld Cup 2018 relativ früh aus dem Turnier verabschieden. Als einer der konstantesten Spieler der letzten Jahre, überzeugte er auch in der diesjährigen Saison. Neben dem PGL FIFA 19 Cup in Bukarest im Dezember qualifizierte sich der Engländer für insgesamt drei FUT Champion Cups in dieser Saison und verpasste nur knapp bei den FIFA 19 Global Series Playoffs seine dritte Weltmeisterschaftsteilnahme in Folge, nachdem er sich sowohl 2017 und 2018 für das Finale in der englischen Hauptstadt qualifizierte.