FIFA-Präsident Gianni Infantino traf mit dem Präsidenten des Fussballverbands der Komoren, Said Ali Said Athouman, zu Gesprächen über die Entwicklung des Fussballs in dem Land zusammen, das mit dem Erreichen der Achtelfinalrunde beim CAF Afrikanischen Nationen-Pokal vor einigen Monaten für eine große Überraschung gesorgt hatte.

"Wir haben über Fussball gesprochen, Fussball auf den Komoren und Fussball in Afrika", so Athouman nach dem Zusammentreffen mit dem FIFA-Präsidenten in Paris. "Wir haben über die Entwicklung des Fussballs und über die Mobilisierung weiterer Ressourcen gesprochen, und auch darüber, welche Reformen in Gang gesetzt werden sollten. Wir hatten ein sehr gutes Gespräch über zahlreiche Themen."

Athouman sprach außerdem über die aktuellen Tätigkeiten des Fussballverbands, von denen viele in enger Partnerschaft mit der FIFA durchgeführt werden. "Mehrere Infrastrukturprojekte befinden sich bereits in der Umsetzungsphase. Wir legen Kunstrasenplätze an und sind dabei, unser Trainingszentrum zu renovieren und zu einer Akademie auszubauen. Wir setzen also mehrere Projekte um, davon auch einige im Bereich Training", so der Verbandspräsident.

"Ob es sich nun um die Infrastruktur oder die Ausbildung handelt, das sind Bereiche, in denen wir regelmäßig Unterstützung von der FIFA erhalten, und wir haben noch viele Projekte in diesen Bereichen. Ich möchte erwähnen, dass der größte Teil unserer Aktivitäten dank der FIFA stattfindet und von ihr und dem FIFA-Entwicklungsprogramm FORWARD finanziert wird. Die FIFA ist für uns der wichtigste Partner."

Die Männer-Nationalmannschaft der Komoren feierte in diesem Jahr ihr Debüt beim CAF Afrikanischen Nationen-Pokal in Kamerun und übertraf die Erwartungen mit dem Erreichen der Achtelfinalrunde. Auf dem Weg dorthin gelang dem Team unter anderem ein Sieg gegen den ehemaligen Titelträger Ghana.