FIFA-Präsident Gianni Infantino traf mit dem saudiarabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman bin Abdulaziz Al Saud, dem Sportminister Abdulaziz bin Turki Al-Faisal und dem Präsidenten des saudiarabischen Fussballverbands (SAFF), Yasser Al-Mishal, zusammen, um Bereiche der Zusammenarbeit und potenzielle Möglichkeiten für die weitere Entwicklung des saudiarabischen Fussballs zu besprechen.

Der Besuch des FIFA-Präsidenten in Riyadh erfolgte kurz nachdem das saudiarabische Frauen-Nationalteam seine ersten Länderspiele bestritten hatte. Bei einem Miniturnier in Malé, der Hauptsstadt der Malediven, siegten die saudiarabischen Frauen gegen die Seychellen und die Malediven. In den Wochen zuvor hatte das Königreich auch seine erste landesweite Frauenliga ausgetragen und abgeschlossen. Saudiarabien hat 2019 eine eigene Abteilung für die Entwicklung des Frauenfussballs eingerichtet und erhält seither Ermutigung und Unterstützung durch die FIFA. Während eines Besuchs in Saudiarabien im vergangenen Jahr hatte der FIFA-Präsident die Bedeutung der Förderung des Frauenfussballs gemäß der globalen Strategie der FIFA für den Frauenfussball betont.

Danach wurde die Frauenliga als Teil eines umfassenderen Programms eingerichtet, das auch die Schulung und Förderung von Trainerinnen, Schiedsrichterinnen und Spielerinnen umfasst. In der Zwischenzeit wurde die weithin respektierte deutsche Trainerin Monika Staab zur ersten Cheftrainerin des saudiarabischen Frauen-Nationalteams ernannt. Im ersten Länderspiel schlug das Team die Seychellen mit 2:0 und besiegte anschließend die Malediven mit dem gleichen Ergebnis.