Donnerstag 02 Dezember 2021, 10:00

Chancen auf Wiedergutmachung und vorzeitiges Weiterkommen

  • Am Freitag stehen die zweiten Spiele in den Gruppen A und B an

  • Katar, Tunesien und VAE streben vorzeitige Qualifikation an

  • Andere Teams hoffen nach schwachen Auftaktresultaten auf die Wende

Nach dem packenden Auftakt des FIFA Arabien Pokals am ersten und zweiten Turniertag kann der zweite Spieltag für mehrere Teams bereits entscheidend sein. Manche haben die Chance, sich bereits vorzeitig einen Platz in der K.o.-Phase zu sichern, andere müssen dringend Punkte sammeln, um einen schwachen Start wettzumachen.

In Gruppe A treffen Gastgeber Katar und Oman aufeinander, wobei Katar den zweiten Sieg in Folge und damit den Einzug in die Runde der letzten Acht anstrebt. In Gruppe B wollen die Vereinigten Arabischen Emirate und Tunesien an ihre Auftaktsiege anknüpfen, obwohl sie auf schwierige Gegner treffen.

Freitag, 3. Dezember (alle Anstoßzeiten in Ortszeit)

Gruppe A Bahrain - Irak (Al Thumama Stadium, 13:00) Oman - Katar (Education City Stadium, 16:00)

Group B Mauretanien - VAE (Ras Abu Aboud Stadium, 19:00) Syrien - Tunesien (Al Bayt Stadium, 22:00)

Die Geschichte spricht für Katar Katar geht mit einer sehr guten Bilanz aus den letzten Spielen in das neuerliche Duell gegen Oman. Der letzte Sieg Omans gegen die Gastgeber liegt mehr als zwölf Jahre zurück - ein 1:0-Triumph im Halbfinale des Arabischen Golfpokals 2009 auf dem Weg zum erstmaligen Titelgewinn.

Mit dem Rücken zur Wand Im zweiten Spiel der Gruppe A kommt es zur Begegnung zwischen Bahrain und Irak, wobei sich beide Teams nach ihren Auftaktniederlagen keinen weiteren Ausrutscher mehr leisten dürfen. Der portugiesische Trainer Helio Souza hofft, dass seine bahrainischen Schützlinge ähnlich gut spielen wie gegen Katar, wo sie 56 Prozent Ballbesitz hatten, diesen allerdings nicht in Tore ummünzen konnten. Die Iraker ihrerseits müssen auf Mittelfeldspieler Yaser Kasim verzichten, der im Spiel gegen Oman die Rote Karte sah, und sind daher noch stärker auf Mohammed Qasim angewiesen, der im Eröffnungsspiel zu den Leistungsträgern gehörte.

Das erste Duell Das Spiel zwischen Mauretanien und den Vereinigten Arabischen Emiraten im Ras-Abu-Aboud-Stadion ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften überhaupt. Die Afrikaner wollen sich für die schwere Auftaktniederlage gegen Tunesien revanchieren und gegen das von Caio Canedo angeführte Team der Emirate, der beim Auftaktsieg gegen Syrien ein Tor und eine Vorlage erzielte, wieder in die Erfolgsspur einbiegen. Auf das Spiel gegen Mauretanien angesprochen, erklärte der Stürmer gegenüber FIFA.com: "Mit einem Sieg gegen Mauretanien hätten wir sechs Punkte und eine komfortable Ausgangsposition. Darauf konzentrieren wir uns vor unserem letzten Spiel gegen Tunesien."

Starke Offensive Tunesien feierte einen 5:1-Auftaktsieg gegen Mauretanien und hatte damit die effizienteste Offensivabteilung. Mohamed Firas Ben Larbi und Seifeddine Jaziri trafen jeweils zwei Mal. Youssef Msakni erzielte ebenfalls einen Treffer. Gegen die syrische Mannschaft, die in der zweiten Halbzeit des Auftaktspiels gegen die VAE eine starke Leistung zeigte und fast einen Punkt gerettet hätte, wird das Team jedoch einen schweren Stand haben.

Zitate

"Oman ist ein sehr starker Gegner, auf den wir (in der aktuellen WM-Qualifikation) schon zwei Mal getroffen sind. Wir mussten uns schnell von unserem ersten Spiel erholen, da wir nicht viel Zeit hatten, aber wir werden trotzdem versuchen, am Freitag eine bessere Leistung zu bringen." Felix Sanchez (Trainer, Katar)

"In unserem zweiten Spiel gegen Syrien wollen wir an den Sieg gegen Mauretanien anknüpfen, um uns möglichst frühzeitig für die nächste Runde zu qualifizieren. Wir werden versuchen, die gleiche Entschlossenheit zu zeigen, denn wir sind hier in Doha, um den Titel zu gewinnen." Mohamed Amine Ben Hmida (Verteidiger, Tunesien)