Brasilien, Serbien und die Schweiz waren bereits bei der WM 2018 in einer Gruppe
2014 kam es zum Kräftemessen der brasilianischen Seleção mit Kamerun
Das Duell zwischen Brasilien und der Schweiz blieb bei der WM bisher immer ohne Sieger
Bei der Endrundenauslosung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Katar 2022™ gab es für die brasilianische Seleção ein Déjà-vu. Das Team von Tite trifft nämlich auf Serbien und die Schweiz, die bereits bei der WM 2018 Gruppengegner waren - und auf Kamerun, dem man schon 2014 begegnete.
Brasilien tritt zum sechsten Mal auf der Weltbühne gegen Serbien an, die Spiele gegen das ehemalige Jugoslawien einbezogen, die dem serbischen Verband zugerechnet werden. Nur gegen Schweden sind die Südamerikaner noch häufiger angetreten - insgesamt siebenmal. Bei der letzten Begegnung mit Serbien, im Jahr 2018, setzte sich die Seleção dank Toren von Paulinho und Thiago Silva mit 2:0 durch.
Das Team von Tite geht in diesem Duell mit einer positiven WM-Bilanz in die neue Turnierauflage in Katar. Brasilien musste sich nur beim ersten Aufeinandertreffen der WM-Geschichte, nämlich 1930, gegen das ehemalige Jugoslawien geschlagen geben (1:2). 1950 gab es dann einen Sieg der Brasilianer (2:0) und 1954 und 1974 jeweils ein Remis (1:1 und 0:0).
Die Schweiz kreuzt den Weg der Canarinha bereits zum dritten Mal in der WM-Geschichte. 2018 waren die Europäer einer der härtesten Gegner, mit denen Brasilien auf der Weltbühne konfrontiert war, und erkämpfte ein 1:1.
Zum ersten WM-Duell der beiden Teams kam es 1950. Es endete mit einem 2:2. Mit anderen Worten: Diese Paarung hat bislang keinen Sieger hervorgebracht.
"Ich habe mir ein Qualifikationsspiel der Schweiz angesehen, gegen Italien, gleich nach unserem Spiel. Die Schweizer haben gleich in der Anfangsphase das 1:0 erzielt und waren nah an einem 2:0 dran. Am Ende kam ein Unentschieden heraus. Das war ein sehr hohes Niveau, und unseres muss genauso hoch sein", so Tite gegenüber Globo im Anschluss an die Auslosung.
Mit Kamerun verbinden die Brasilianer hingegen nur gute Erinnerungen. 1994 setzten sie sich auf dem Weg zum vierten WM-Titel mit 3:0 gegen die Afrikaner durch. 2014 gewannen Neymar und Co. mit derselben Differenz und errangen ein deutliches 4:1.
Brasilien hätte durchaus auch Gruppengegner wie Kanada, Südkorea oder Senegal zugelost bekommen können, gegen die es noch nie im Rahmen der WM angetreten ist. Reiner Zufall, dass es wieder die altbekannten Teams geworden sind. Das entging auch Tite nicht: "Das ist nichts Neues. Natürlich ist es eine größere Herausforderung, aber das ist der Schwierigkeitsgrad, den eine WM mit sich bringt", so die Reaktion des Nationaltrainers, ebenfalls gegenüber Globo.