Freitag 27 Januar 2017, 07:44

Ausländische Stürmer sorgen für Furore – Überraschung in Afrika

Ein Uruguayer in Frankreich, ein Franzose in den USA und ein Bosnier in Italien sorgen im aktuellen Statistik-Rückblick von FIFA.com für die Schlagzeilen. In Afrika gab es eine dicke Überraschung und in England erweist sich die Abwehr der Saints derzeit als unüberwindlich.

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Tore hat Edinson Cavani mittlerweile für Paris Saint-Germain erzielt und ist damit der zweitbeste Torjäger des Klubs aller Zeiten. Der 29-jährige Uruguayer erzielte am Samstag beide Treffer zum 2:0-Sieg bei Nantes. Damit hatte er in 19 Saisonspielen 20 Treffer erzielt – sechs mehr, als das gesamte Team von Nantes! Beim 4:1-Sieg im Ligapokal am Dienstag in Bordeaux erzielte Cavani dann erneut zwei Treffer und zog in der Liste der besten Torjäger von PSG mit Pauleta gleich. Vor ihm liegt nun nur noch sein ehemaliger Sturmpartner Zlatan Ibrahimovic mit 156 Toren. Dominique Rocheteau ist der einzige weitere Spieler, der in Diensten von PSG die magische Marke von 100 Toren erreicht hat.

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Jahre nachdem AS Rom letztmals in der Serie A 13 Heimspiele in Folge gewonnen hatte, ist dies dem italienischen Hauptstadtklub nun erneut gelungen. Den historischen Rekord der Giallorossi hatten Fulvio Bernardini, Arturo Chini, Rodolfo Volk und Co. aufgestellt, bevor ihre Siegesserie im Dezember 1930 mit einem 1:1-Remis gegen den Stadtrivalen Lazio Rom zu Ende ging. Von entscheidender Bedeutung für die aktuelle Erfolgsserie ist Edin Dzeko, der am Sonntag das einzige Tor der Partie gegen Cagliari erzielte und in den letzten zehn Ligaspielen im Stadio Olimpico insgesamt zehn Mal traf. Wettbewerbsübergreifend hat der 30-jährige Stürmer seit Saisonbeginn schon 14 Heimtore erzielt. Damit lag er in der Gesamtwertung der fünf großen europäischen Ligen gleichauf mit Lionel Messi, der seinerseits am Donnerstag seinen 15. Heimtreffer gegen Real Sociedad markierte.

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Jahre waren vergangen, seitdem Marokko zum letzten Mal die K.-o.-Runde des CAF Afrikanischen Nationen-Pokals erreicht hatte und die Elfenbeinküste in der Vorrunde scheiterte. Beides änderte sich am Dienstag mit dem Sieg der Nord- gegen die Westafrikaner. 2004 war Marokko mit Spielern wie Youssouf Hadji, Youssef Mokhtari und Marouane Chamakh bis ins Finale des Turniers vorgestoßen, doch seitdem hatten die Marokkaner es nie mehr über die Gruppenphase hinaus geschafft. Die Elfenbeinküste ihrerseits war sechs Mal in Folge in die K.-o.-Runden eingezogen. Bei der aktuellen Turnierauflage in Gabun sorgte nun Rachid Alioui mit dem einzigen Tor der Partie für einen Sieg Marokkos gegen die Elfenbeinküste und verdrängte den Gegner damit noch vom zweiten Platz in Gruppe C. Mit dem Resultat endete für die Elfenbeinküste eine Erfolgsserie von 14 ungeschlagenen Spielen. Es war die erste Niederlage für die Ivorer seit 19 Spielen bei einer Afrikameisterschaft.

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MLS-Klubs hat Sebastien Le Toux als erst sechster Spieler in der Geschichte der Liga repräsentiert. Der heute 33-Jährige spielte zunächst zwei Saisons in seinem Heimatland Frankreich. Nach seinem Wechsel nach Nordamerika trug er bereits das Trikot der Klubs Seattle Sounders, Philadelphia Union (zwei Mal), Vancouver Whitecaps, New York Red Bulls und Colorado Rapids, bevor er in dieser Woche bei DC United unterschrieb. Der ghanaische Stürmer Dominic Oduro hatte 2015 sogar bei seinem siebten MLS-Klub unterzeichnet, nämlich Montreal Impact.

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Mannschaften hatten bisher das Finale des englischen Ligapokals erreicht, ohne ein einziges Gegentor zu kassieren, bis dies in der aktuellen Auflage des Wettbewerbs Southampton gelang. Dabei trafen die Schützlinge von Trainer Claude Puel in jeder Runde auf einen Gegner aus der Premier League. Zunächst siegten sie gegen Crystal Palace und AFC Sunderland zu Hause. Dann schlugen sie Arsenal in London mit 2:0. Im Halbfinale gegen den normalerweise enorm torgefährlichen FC Liverpool gewann Southampton das Hin- und das Rückspiel jeweils mit 1:0. Für die Reds war es das erste Mal seit der Niederlage gegen Leeds United im Messepokal 1970/71, dass sie in der Halbfinalrunde eines Wettbewerbs ohne eigenen Torerfolg blieben. Die Saints ihrerseits haben in den siebeneinhalb Stunden im EFL Cup kein einziges Gegentor zugelassen. Den letzten großen Titel hatte Southampton 1976 mit dem damaligen FA Cup gewonnen. Damals setzten sie sich gegen den gleichen Klub durch, der nun auch am 26. Februar im Wembley-Stadion ihr Gegner sein wird, nämlich Manchester United

In Kürze 76 Jahre nachdem sich Celta Vigo im Pokalwettbewerb Copa del Rey gegen Real Madrid durchgesetzt hatte, ist dies der Mannschaft nun erneut gelungen.

42 Punkte hat der FC Sevilla bereits auf dem Konto – ein Rekordwert für den Klub zur Saisonmitte.

5 Tore in einem Spiel für Galatasaray Istanbul erzielte Lukas Podolski als erster Spieler seit Jardel im Jahr 2000.