Dienstag 22 August 2017, 16:04

Anja Mittag beendet Karriere im DFB-Team

  •  Nach 158 Länderspielen beendet Anja Mittag ihre Karriere in der DFB-Elf

  • 1x Weltmeisterin, 3x Europameisterin & 1x Olympiasiegerin

  • "Danke für vielen unvergesslichen Momente & Titel"

Anja Mittag hat ihren Rücktritt aus der deutschen Frauen-Nationalmannschaft bekannt gegeben. Insgesamt bestritt die 32-Jährige 158 Spiele im Trikot der DFB-Frauen. Ihren letzten Auftritt in der Nationalelf hatte sie im Viertelfinale der UEFA Frauen-EM gegen Dänemark (1:2). Nur drei Spielerinnen können auf mehr Partien im Trikot der Nationalmannschaft zurückblicken als Mittag:  Rekordnationalspielerin Birgit Prinz (214), Kerstin Stegemann (191) und Ariane Hingst (174).

"Nach 12 Jahren voller Stolz im Trikot der Deutschen Nationalmannschaft, ist es heute an der Zeit 'Danke' zu sagen. Es ist der Zeitpunkt für mich gekommen aus der Nationalmannschaft zurück zu treten. Danke für vielen unvergesslichen Momente & Titel die wir gemeinsam feiern konnten", schrieb Mittag auf Instagram. "In den 158 Länderspielen hatte ich vor allem Spaß am Fussball und war immer Stolz für mein Heimatland spielen zu dürfen. Der Vereinsfussball geht geht aber weiter. Meine Leidenschaft werde ich für die nächsten zwei Jahre weiterhin für meinem jetzigen Verein in Schweden, den FC Rosengard, ausleben."

Ihr erstes Länderspiel in der A-Nationalmannschaft bestritt Mittag am 31. März 2004 gegen Italien. Während ihrer langjährigen Karriere in der Nationalelf feierte die Stürmerin den Weltmeistertitel (2007), gewann drei Europameisterschaften (2005, 2009 & 2013) und krönte 2016 ihre Karriere mit dem erstmaligen Gewinn der Olympischen Goldmedaille.

"Anja hatte eine herausragende Stellung in der Nationalmannschaft und kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. Sie war auf und neben dem Platz ein Vorbild, hat die wichtigen Tore gemacht und alle Titel gewonnen. Ich schätze sie auch als Persönlichkeit, die sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt hat, bescheiden war und um sich nie viel Aufhebens machen wollte. Wir werden sie vermissen", so Bundestrainerin Steffi Jones auf der Internetseite des DFB.