Pressemitteilung

Fédération Internationale de Football Association

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Mittwoch 20 Oktober 2021, 13:00

FIFA-Rat befürwortet Weltgipfel zur Zukunft des Fussballs

  • Durchführung des virtuellen Weltgipfels am Montag, 20. Dezember 2021

  • Gianni Infantino: "Die FIFA holt in einem umfassenden und sorgfältigen Konsultationsverfahren die Meinung aller ein, um einen Konsens im Interesse aller zu finden."

  • Austragung der FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2021™ Anfang Februar 2022 in den Vereinigten Arabischen Emiraten

  • Durchführung des 72. FIFA-Kongresses am Donnerstag, 31. März 2022, in Doha (Katar)

Der FIFA-Rat hat die Durchführung eines Weltgipfels am Montag, 20. Dezember 2021, per Videokonferenz zur Zukunft des Fussballs bewilligt, nachdem er detailliert über die laufenden diesbezüglichen Konsultationen informiert worden war.

"Wir müssen uns überlegen, wie wir den Fussball der Zukunft gestalten wollen und wie wir dafür sorgen können, dass unser Sport für künftige Generationen rund um die Welt sinnvoll, aufregend und nachhaltig ist", sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino nach der jüngsten per Videokonferenz abgehaltenen FIFA-Ratssitzung. "Das ist heute nicht zwingend der Fall. Da die internationalen Spielkalender der Frauen und Männer bis 2023 bzw. 2024 befristet sind, bietet sich die Chance, unseren Sport bei allen 211 FIFA-Mitgliedsverbänden noch stärker zu fördern. Gemäss dem beim letzten FIFA-Kongress erteilten Auftrag holt die FIFA in einem umfassenden und sorgfältigen Konsultationsverfahren die Meinung aller ein."

"Als Weltfussballverband ist die FIFA zur Förderung einer solchen Debatte verpflichtet. Der konstruktive Austausch seitens aller Beteiligten ist ermutigend", fügte der FIFA-Präsident an. "Jeder sollte mitreden können. Bei den Konsultationen habe ich festgestellt, dass viele Interessengruppen noch nie die Chance hatten, sich richtig zu diesem Thema zu äussern. Diese Konsultationen bieten nun die Gelegenheit dazu. Wir werden diese fortsetzen, um einen Konsens und Lösungen im Interesse aller zu finden. Mit einem Weltgipfel noch in diesem Jahr haben wir die Möglichkeit, einen Plan zu präsentieren und all unsere Mitgliedsverbände zu informieren."

Im Anschluss an den Auftrag der FIFA-Mitgliedsverbände beim 71. FIFA-Kongress im Mai 2021 hinsichtlich der Durchführung einer Machbarkeitsstudie zur Prüfung der Folgen einer Austragung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ und der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ alle zwei statt alle vier Jahre hat die FIFA umfassende Konsultationen mit allen Interessengruppen aufgenommen. Dabei sollen Vorschläge zur Lösung der Probleme im Zusammenhang mit den internationalen Spielkalendern der Frauen und Männer sowie für die Jugendturniere erarbeitet werden, wobei bei allen Vorschlägen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Spieler oberstes Gebot sind.

Mit dem Beschluss des FIFA-Rats erhalten die 211 FIFA-Mitgliedsverbände die Gelegenheit, die Vorschläge in den kommenden Wochen weiter zu erörtern, um innerhalb der internationalen Spielkalender der Frauen und Männer eine Einigung zu den Strukturen der Fenster für Klub- und Nationalteamwettbewerbe zu erzielen.

Des Weiteren hat der FIFA-Rat die Vereinigten Arabischen Emirate zum Ausrichter der FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2021™ bestimmt. Weitere Informationen zum Turnier, das mit sieben Teams ausgetragen wird, folgen zu einem späteren Zeitpunkt.

Zum bestehenden internationalen Frauenfussballkalender (2020–2023) hat der FIFA-Rat die folgenden drei Änderungen bewilligt:

  • Play-off-Turnier für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™: 13.–23. Februar 2023 (nur für die beteiligten Teams)

  • internationales Fenster: 10.–18. Juli 2023

  • FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™: 20. Juli bis 20. August 2023

Ferner bestätigte der FIFA-Rat die Austragung des 72. FIFA-Kongresses am 31. März 2022 in Doha (Katar) in Verbindung mit der Endrundenauslosung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Katar 2022™. Schliesslich teilte der FIFA-Präsident dem FIFA-Rat seine Absicht mit, die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ enger zu begleiten und seine präsidialen Pflichten neben Zürich vermehrt auch von Doha und anderen Standorten der Welt aus wahrzunehmen.