Am Dienstag, 22. März, traf sich FIFA-Präsident Gianni Infantino in der FIFA-Niederlassung in Paris mit Vertretern des kapverdischen Fussballverbands (FCF) und dessen Präsidenten Mario Semedo. Die FIFA hat 2021 eine Niederlassung in der französischen Hauptstadt eröffnet, die vor allem zur Festigung der Beziehungen zu den Mitgliedsverbänden dienen soll. Der Weltfussballverband arbeitet bereits seit längerer Zeit eng mit dem FCF zusammen, und zwar insbesondere im Rahmen des FIFA-Forward-Entwicklungsprogramms. Mithilfe dieses Programms konnte der kapverdische Verband bereits die Fussballanlagen im ganzen Land aufwerten, doch es gibt noch viel zu tun. Bei dem Treffen ging es unter anderem um die Renovierung des Estádio Municipal Adérito Sena auf der Insel São Vicente. In dieser Arena, die mit Mitteln aus dem FIFA-Forward-Programm finanziert wurde, konnte kürzlich das erste Länderspiel seit 20 Jahren ausgetragen werden.

Da der kapverdische Minister für Jugend und Sport, Carlos Manuel Do Canto Monteiro, ebenfalls bei dem Treffen zugegen war, wurde auch über den Beitrag der kapverdischen Regierung zur Fussballförderung gesprochen. Auch die zahlreichen Herausforderungen, mit denen der Fussball auf dem Archipel konfrontiert ist, kamen zur Sprache, insbesondere bezüglich des Transports und der damit verbundenen Kosten. Anschließend gingen die Beteiligten noch einmal ausführlich auf die Vorbereitung, Durchführung, Kontrolle und Wirkung aller in Cap Verde umgesetzten Forward-Projekte ein. "Ich möchte mich bei Präsident Infantino und der FIFA dafür bedanken, dass sie die Fussballförderung in Kap Verde über das Forward-Programm unterstützen", so Mario Semedo. "Die Zuschüsse für die Nationalteams sind wichtig für uns, da wir eine Teilnahme am Afrikanischen Nationen-Pokal anstreben." Eine Qualifikation für das prestigeträchtige Turnier wäre historisch. Auf dem Weg dorthin machen die Kapverdier Station in Orléans, in der Nähe von Paris, wo sie am 23. März ein Freundschaftsspiel gegen Guadeloupe bestreiten.