Donnerstag 17 Mai 2018, 16:20

Strategie, Fortschritt und Annäherung sind zentrale Aspekte im neuen Zyklus des FIFA-Forward-Programms

  • Erste Workshops in Mexiko und Kolumbien erfolgreich abgeschlossen

  • Alle Fussballverbände Südamerikas nahmen am Workshop in Bogotá teil

  • Die Regionalbüros spielen eine entscheidende Rolle

Nach dem Erfolg des FIFA-Forward-Workshops in Mexiko-Stadt fand vom 24. bis 26. April 2018 in Bogotá (Kolumbien) der zweite Workshop des Entwicklungsprogramms in Amerika statt.

Bei der dreitägigen Veranstaltung kamen Vertreter der zehn südamerikanischen Mitgliedsverbände zusammen. Der Workshop wurde vom kolumbianischen Fussballverband unterstützt und profitierte darüber hinaus von der Anwesenheit einiger Vertreter der Entwicklungsabteilung der südamerikanischen Fussballkonföderation CONMEBOL. Diese leisteten einen wertvollen Beitrag zur Stärkung gemeinsamer Strategien und zur Forcierung der Zusammenarbeit bei der Fussballförderung auf dem gesamten Kontinent.

Während des Treffens wurden unterschiedliche Requisiten, Methoden, Strategien und Vorgehensweisen unter die Lupe genommen, um in Zukunft eine effiziente, transparente und nachhaltige Fussballförderung zu gewährleisten. Darüber hinaus wurden Lehren aus dem aktuellen Zyklus des Entwicklungsprogramms FIFA-Forward gezogen und die strategischen Vorbereitungen für den nächsten Zyklus von 2019 bis 2022 vertieft.

Die Zukunft steht zur Debatte An den ersten beiden Tagen wurde die Debatte von den Experten der FIFA-Delegation sowie externen Beratern für unterschiedliche Aspekte des FIFA-Forward-Programms gelenkt. Es gab Präsentationen zu unterschiedlichen Themen wie der Planung von Infrastrukturprojekten, strategischer Planung, technischer Entwicklung, Schiedsrichterwesen und Frauenfussball.

Am dritten und letzten Tag des Workshops wurde detailliert auf Themen im Zusammenhang mit laufenden und zukünftigen Projekten sowie auf die Bedürfnisse, Prioritäten und Ziele der einzelnen Verbände im Rahmen der zukünftigen Gestaltung des Programms eingegangen. In diesem Zusammenhang gab es auch bilaterale Treffen der Generalsekretäre, Entwicklungsdirektoren und anderer Funktionäre der Verbände mit dem Team der FIFA-Subdivision für die Mitgliedsverbände Amerikas.

Bei dieser Gelegenheit betonte Jair Bertoni, der Direktor der Subdivision der Mitgliedsverbände Amerikas, noch einmal, wie sehr die FIFA sich ihren Mitgliedsverbänden verpflichtet fühlt:

"Der FIFA kommt es vor allem darauf an, ihre Experten und Ressourcen in den Dienst der Mitgliedsverbände zu stellen, um diesen bei allen Aspekten der Fussballförderung maximale Unterstützung zukommen zu lassen. In diesem Zusammenhang bietet uns dieser Workshop die Möglichkeit, die einzelnen Verbände unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Anforderungen noch effizienter zu unterstützen und ihnen das Rüstzeug für die Entwicklung von Plänen, Projekten und Strategien für den Forward-Zyklus 2019–2022 an die Hand zu geben."

Luis Guillermo Escobar, der Geschäftsführer des kolumbianischen Fussballverbands (FCF), betonte seinerseits: "Der Entwicklungsworkshop der FIFA in Bogotá bot eine einzigartige Gelegenheit, eine Vorstellung vom strategischen Ansatz des FCF zu bekommen. Auf der Grundlage des Erlernten werden wir die Unterstützung eines strategischen Beraters anfordern, um einen 20-Jahres-Plan zu erstellen."

Vor etwa einem Jahr hat die FIFA neun Regionalbüros in allen Teilen der Welt eingerichtet, um eine größere Nähe zu den 211 Mitgliedsverbänden herzustellen. Ein weiteres Büro in Addis Ababa folgt in diesem Sommer.

Diese Regionalbüros, die personell mit Entwicklungsleitern und Projektkoordinatoren besetzt sind, spielen eine entscheidende Rolle bei der Fussballförderung auf dem gesamten Erdball. Sie bieten maßgeschneiderte Unterstützung bei der Implementierung und erfolgreichen Abwicklung des FIFA-Forward-Programms.

Dieser Ansatz hat sich positiv auf die Leistung der unterschiedlichen Mitgliedsverbände bei der Erreichung ihrer Ziele und der Umsetzung von nachhaltigen Aktivitäten und Projekten ausgewirkt – all dies im Rahmen der Strategieplanung der Verbände und unter Berücksichtigung der Good-Governance-Prinzipien zur Gewährleistung größtmöglicher Transparenz und Integrität bei der Verwendung der von der FIFA bereitgestellten Entwicklungsgelder.

"Für das Entwicklungsbüro in Asunción ist es ein Privileg, die Verbände der Region Südamerika regelmäßig auch vor Ort unterstützen zu können. Schließlich ist die Fussballbegeisterung in diesen Ländern groß, und alle Beteiligten sind mit Feuereifer dabei, wenn es um die Umsetzung von wirksamen Entwicklungsprojekten in unserer Sportart geht. Die Regionalbüros werden weiterhin darauf hinarbeiten,dass die FIFA immer näher an ihre Mitgliedsverbände heranrückt, und die Unterstützung bieten, die für die erfolgreiche Umsetzung der Projekte im Rahmen des FIFA-Forward-Programms erforderlich ist", so Rafael Arias, Entwicklungsleiter des Regionalbüros in Asunción.

Zu guter Letzt ist zu betonen, dass diese Zusammenkünfte ausgesprochen wichtig sind, um die Projekte der FIFA und der Verbände optimal umzusetzen und eine Fussballförderung zu erreichen, die nicht nur dem Sport zu Wachstum verhilft, sondern auch die Lebensgeschichten derjenigen positiv verändert, die diesen Sport mit viel Leidenschaft praktizieren.