Dienstag 05 April 2022, 13:00

Einzigartiger Fussballmedizinkurs zum Auftakt der Zusammenarbeit zwischen der FIFA und der Universität Bath

  • Ab September 2022 bietet die Universität Bath in Zusammenarbeit mit der FIFA einen neuen MSc-Fernkurs in Fussballmedizin an.

Ein neuer Nachdiplomkurs in Fussballmedizin startet diesen September im Rahmen einer einzigartigen Zusammenarbeit zwischen dem Weltfussballverband und der Universität Bath. Der angewandte MSc in Fussballmedizin in Zusammenarbeit mit der FIFA richtet sich als Fernkurs im Nebenstudium an ausgebildete Ärzte. Er greift auf das immense Sportwissen und die ausgewiesene Forschungsarbeit der Universität im Bereich Sport- und Trainingsmedizin zurück. Der Kurs, der über drei bis fünf Jahre komplett im Fernstudium absolviert werden kann, gibt den Studenten von Bath und Zürich aus detailliert Einblick in die Grundzüge der Sport- und Trainingsmedizin sowie deren Anwendung insbesondere im Fussball. Er vermittelt Fussballmedizinern in Großbritannien und weltweit wertvolles Wissen sowohl für den Profi- als auch für den Amateurfussball. Die Studiendirektorin des Kurses, Dr. Carly McKay vom Gesundheitsinstitut der Universität Bath, sagte: "Das ist ein sehr spannender Kurs, der die hoch qualifizierte Nachdiplomausbildung im Bereich Fussballmedizin erheblich verbessern soll. Über Vorträge weltweit führender Experten der Universität Bath sowie die praktischen Einblicke der FIFA erfahren die Studenten die neusten Forschungserkenntnisse und Entwicklungen in der Fussballmedizin und erwerben so wichtige Fähigkeiten, die sie auf dem Spielfeld praktisch anwenden können. Wir freuen uns sehr, ab September 2022 die ersten Studenten bei diesem Kurs zu begrüßen."

Die Universität Bath gehört zu den führenden britischen Universitäten auf dem Sportgebiet. 2021 figurierte sie im QS World University Rankings nach Fachgebiet weltweit unter den besten zehn. Den Studenten steht auf dem Campus eine riesige Auswahl an topmodernen Anlagen zur Verfügung, einschließlich eines GBP 35 Millionen teuren Trainingsdorfes. Viele Studenten kombinieren ihr Studium mit Spitzensport und -training, von Fussball über Fechten und Schwimmen bis hin zu Skeleton. Die Universität zählt derzeit mehr als 250 internationale Athleten und fungiert als Trainingszentrum führender Sportorganisationen wie Pentathlon GB und British Triathlon. Viele Studenten aus Bath standen im letzten Jahr bei den Olympischen oder Paralympischen Sommerspielen in Tokio oder in diesem Februar bzw. März bei den Olympischen oder Paralympischen Winterspielen in Peking im Einsatz. Viele werden auch bei den Commonwealth Games 2022 diesen Juli und August in Birmingham antreten. "Die FIFA freut sich über die Zusammenarbeit mit der Universität Bath bei diesem MSc in Fussballmedizin. Die Universität Bath genießt rund um den Globus einen exzellenten Ruf in der Nachdiplomausbildung und bietet weltweit führende Studiengänge in Sportmedizin an. Wir sind seit zwei Jahren an der Planung dieses Projekts und freuen uns, dass es nun endlich losgeht", betonte Dr. Andrew Massey, medizinischer Direktor der FIFA. "Wir sind froh, Ärzten, die sich in diesem Bereich weiterbilden möchten, nach dem Online-FIFA-Diplom in Fussballmedizin nun die nächste Bildungsstufe anbieten zu können. Eine laufende berufliche Weiterbildung ist für Ärzte das A und O. Mit diesem Kurs können nun hoffentlich alle in der Fussballmedizin ihren Beruf weiterbringen und allen Personen, die auf einer beliebigen Stufe Fussball spielen wollen, bessere Gesundheitsparameter gewährleisten." Professor David Galbreath, Dekan der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften der Universität Bath, fügte an: "Dieser einzigartige MSc in Fussballmedizin in Zusammenarbeit mit der FIFA zeigt, wie topmoderne sportwissenschaftliche Forschung der Universität Bath auf der Grundlage unserer ausgewiesenen Sportkompetenz in die Praxis umgesetzt werden kann und so dem Fussball auf sämtlichen Stufen zugutekommt. Wir freuen uns sehr, diesen Kurs ab September 2022 anzubieten und mit der FIFA in dieser Form zusammenzuarbeiten."